Kultusminister Prof. Dr. Olbertz beruft neue Kultursenatoren
Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 205/07 Kultusministerium - Pressemitteilung Nr.: 205/07 Magdeburg, den 26. September 2007 Kultusminister Prof. Dr. Olbertz beruft neue Kultursenatoren Prof. Marina Sandel, Lutz Kühn und Wilfried Eckstein sind neu ernannte Kultursenatoren des Landes Sachsen-Anhalt. Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz und der Präsident des Kultursenats, Norbert Wenner, übergaben heute die vom Ministerpräsidenten unterschriebenen Berufungsurkunden. Wilfried Eckstein, Leiter des Goethe-Instituts in Bangkok, nimmt seine Urkunde zu einem späteren Zeitpunkt entgegen. Für ihn ist es bereits die zweite Amtsperiode. Das Ende der Amtszeit einiger Senatoren machte personelle Veränderungen nötig. Vorgeschlagen wurden die neuen Senatoren aus den Reihen des Kultursenates des Landes Sachsen-Anhalt und durch das Kultusministerium. Minister Olbertz wünschte den neuen Senatoren viel Erfolg in ihrem Ehrenamt. Die Sängerin und Pianistin Marina Sandel, Lutz Kühn, Vorstandsvorsitzender des Landesrundfunkausschusses Sachsen-Anhalt, und Wilfried Eckstein werden ihre langjährigen kulturpolitischen Erfahrungen in die Arbeit des Kultursenats einbringen. Das Gremium unterbreitet der Landesregierung kulturpolitische Vorschläge und nimmt zu grundlegenden Kulturkonzepten der Landesregierung Stellung. Somit kann es wichtige Impulse geben für die Entwicklung einer breiten Kulturszene in Sachsen-Anhalt. Der mit dem Gesetz vom 24. Januar 2004 berufene Kultursenat nimmt gleichzeitig eine kulturelle Botschafterfunktionen wahr. Seine Empfehlungen zur Kulturpolitik stehen auch im Zusammenhang mit Empfehlungen zu regionalen Zielsetzungen und Aussagen zur Förderpolitik des Landes in diesem Bereich. Die nächste Sitzung des Kultursenats findet am 24. und 25. Oktober 2007 in Magdeburg statt. Am 24. Oktober wird er ein Kulturforum zum Thema ¿Die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die kulturelle Entwicklung in Sachsen-Anhalt¿ in der Johanniskirche in Magdeburg durchführen. Weitere grundlegende Informationen sind unter: www.kultursenat.sachsen-anhalt.de zu finden. Kurzinformationen zur neuberufenen Kultursenatorin und den Kultursenatoren Marina Sandel wird ihre musikalische Kompetenz im Kultursenat einbringen. Ihre wissenschaftliche Arbeit als Lehrstuhlinhaberin der Professur ¿Künstlerischer Sologesang¿ und ¿Gesangsmethodik¿ seit dem Jahr 1997 wird durch ihre Chorpraxis, die zahlreichen Konzertauftritte und Operngastspiele ergänzt. Lutz Kühn mit seinen langjährigen Erfahrungen als Vorsitzender des früheren Landtagsausschusses für Kultur und Medien kann Erfahrungen auf den Gebieten der Kunst und Kultur von Sachsen-Anhalt einbringen und zur Bewahrung des Kulturerbes und zur Ausprägung der kulturellen Vielfalt beitragen. Wilfried Eckstein wurde für eine weitere Amtszeit in den Kultursenat berufen. Durch seine Mitarbeit im Senat hat er die kulturpolitische Meinungsbildung vorangebracht und leistete einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Kulturlandschaft von Sachsen-Anhalt. Zugleich hat er als kultureller Botschafter für Sachsen-Anhalt über die Landesgrenzen hinaus gewirkt. Langfassung der jeweiligen Vita Prof. Marina Sandel Zur Person geboren am 25.06.1957 in Stuttgart Schulbildung Grundschule Gymnasium mit Abitur in Stuttgart Stimmfach Mezzosopran/Alt Hochschulstudien SCHULMUSIKSTUDIUM in Stuttgart Hauptfach Klavier Lieselotte Gierth Beifach Musikwissenschaft 1. Staatsexamen für das künstlerische Lehramt an Gymnasien Thema der wissenschaftlichen Arbeit: ¿Verzierungskunst und Ornamentik in der Vokalmusik des 16. und 17. Jahrhunderts¿ GESANGSSTUDIUM in Frankfurt Künstlerische Ausbildung bei Elsa Cavelti Liedklasse Hartmut Höll Neue Musik Bernhard Kontarsky Abschluss mit Konzertdiplom OPERNSCHULE in Stuttgart bei Luisa Bosabalian Klaus Nagora / Ernst Poettgen Liedklasse Konrad Richter / Susan Wenckus Abschluss mit Bühnenreife Meisterkurse Brigitte Fassbaender Renée Jacobs Hermann Prey Geoffrey Parsons Nigel Rogers Vera Rosza Auszeichnungen 1984 Preisträgerin beim VDMK Wettbewerb Berlin diverse Fachkursstipendien durch den DAAD und den Richard Wagner-Verband Musikalische Praxis 1974 - 1981 Klavierkorrepetition an verschiedenen Ballettschulen in Stuttgart CHORPRAXIS 1978-1986 u.a. Kammerchor Stuttgart (Bernius) Rundfunkchor des SDR 1976-1989 Leitung verschiedener Studenten und Kirchenchöre KONZERTTäTäTIGKEIT seit 1981 zahlreiche Konzerte als Lied- und vor allem Oratoriensängerin unter Dirigenten wie Frieder Bernius, Wolfgang Gönnenwein, Wolf-Dieter Hauschild, Bernhard Kontrasky, Sir Neville Marriner und Leif Segerstam Das KONZERTREPERTOIRE umfasst die Alt- bzw. Mezzopartien aller gängigen Oratorien, sowie ungefähr 400 Lieder verschiedenster Komponisten. Es enthält zahlreiche Werke zeitgenössischer Komponisten, u.a. von Adoro, Boulez, Henze und Zender Konzerte in Deutschland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, österreich, Polen, der Schweiz, Spanien und Ungarn seit 1989 ENGAGEMENT als lyrischer Mezzosopran am Aalto-Theater Essen Partien u.a.: Frau Reich, Hänsel, Suzuki, Dorabella, Octavian, Laura (La Gioconda), Niklaus OPERNGASTSPIELE Komische Oper Berlin, Bremen, Karlsruhe, Kiel, Ludwigsburger Schloßfestspiele, Mannheim, Oldenburg, Salzburg, Stuttgart, Wiesbaden und Wuppertal Pädagogische Praxis 1976 - 1989 Arbeit als Klavierpädagogin, zunächst an Musikschulen, später auf privater Basis 1976 - 1989 LEITUNG verschiedener Studenten- und Kirchenchöre 1984 - 1989 intensive UNTERRICHTSTäTIGKEIT im Fach Gesang - auf privater Basis in Stuttgart und Heidelberg seit 1992 LEHRAUFTRAG für Sologesang an der Folkwanghochschule Essen zum 01.04.1997 berufen auf die C3 Professur ¿Künstlerischer Sologesang ¿ und ¿Gesangsmethodik¿ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Dipl.-Ing. Lutz Kühn Allgemeines geboren am 28.07.1951 in Naumburg evangelisch verheiratet, 1 Kind Ausbildung Dreherlehre Abitur an der EOS Naumburg Studium der Technologie der metallverarbeitenden Industrie an der TH Chemnitz Berufserfahrung Konstrukteur im Werkzeugmaschinenbau Industrieforschung im Wissenschaftsbereich Tribologie Projektvorbereitungsingenieur für Automatisierungs- technik Mitarbeiter der Stiftung Kulturfonds Selbständig im Metallhandwerk Vorstandsvorsitzender des Landesrundfunkausschusses Sachsen-Anhalt Beiratsmitglied der Stiftung ¿ Aufbau Unstrut-Finne¿ Mitglied des Landtages seit der 1. Wahlperiode Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien bis zu seinem Ausscheiden am Ende der 4 Legislaturperiode Interessen seit November 1989 Mitglied in der SPD Wilfried Eckstein geboren am: 21. Dezember 1956, Karlsruhe 1975 ¿ 1982 Studium der Germanistik, Geschichte und Anglistik Universität Heidelberg, Universität Princeton (USA) 1984 Abschluss mit dem Zweiten Staatsexamen 1984 ¿ 1986 DAAD ¿ Lektor deutsche Sprache und Landeskunde Universität Bradford (Großbritannien) 1986 Lehrer für Deutsch als Fremdsprache, nebenbei Studium der Soziologie, Frankfurt am Main 1989 Aufnahme in Dozentenausbildung des Goethe-Instituts nach einer Station in Athen Lehrkraft in Frankfurt/M. 1991 ¿ 1996 Referent zum Aufbau der Sprachkurse in das neu zu gründende Goethe-Institut Moskau, 1992 ¿ 1996 zuständig für Kulturprogramme, u. a. 1. Berlin-Moskau Festival zur zeitgenössischen Kunst 1996 ¿ 1999 Beauftragter des Vorstands des Goethe-Instituts für Fundraising 1999 ¿ 2003 Leiter des Goethe-Instituts St. Petersburg Organisation mehrerer Großveranstaltungen Mitgestaltung deutscher Beiträge zur 300-Jahr-Feier der Stadt St. Petersburg seit 2003 Leiter des Goethe-Instituts Bangkok Impressum: Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstr. 32 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-3710 Fax: (0391) 567-3775 Mail: presse@mk.sachsen-anhalt.de Internet Kultusministerium: https://www.mk.sachsen-anhalt.de Pressestelle Kultusministerium: https://www.sachsen-anhalt.de/LPSA/index.php?id=presse_mk

Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de