: 142
Magdeburg, den 17.09.2012

Gemeinsame Pressemitteilung des Kultusministeriums und der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt Melanie Engler neue Leiterin der Gedenkstätte Lichtenburg

v:* {behavior:url(#default#VML);} o:* {behavior:url(#default#VML);} w:* {behavior:url(#default#VML);} .shape {behavior:url(#default#VML);} Neue Leiterin der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin im Landkreis Wittenberg wird Melanie Engler. Der Stiftungsrat wählte die 27-jährige Politikwissenschaftlerin und Historikerin auf seiner jüngsten Sitzung in Magdeburg. Im Rahmen der bundesweiten Stellenausschreibung waren insgesamt 28 Bewerbungen eingegangen.   Melanie Engler stammt aus Bad Langensalza. Bereits während ihres Studiums der Politikwissenschaft, der Neuen Geschichte und der Psychologie an der Universität Potsdam entschied sie sich für eine berufliche Tätigkeit im Gedenkstättenbereich. Einschlägige praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet sammelte sie vor allem in der Gedenkstätte und dem Museum Sachsenhausen sowie dem Jüdischen Zentrum Oswiecim/Auschwitz in Polen. Nach einem wissenschaftlichen Volontariat in der Gedenkstätte Hadamar in Hessen, die an die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen erinnert, wurde sie dort als pädagogische Mitarbeiterin unter Vertrag genommen. Darüber hinaus engagiert sie sich ehrenamtlich als Geschäftsführerin des Fördervereins der Gedenkstätte.   Ihr neues Amt in der Lichtenburg übernimmt Melanie Engler zu Jahresbeginn 2013. Sie wird damit Nachfolgerin von Johannes Schwartz, dessen Arbeitsverhältnis kürzlich im gegenseitigen Einvernehmen mit der Stiftung beendet wurde. Bis zu ihrem Amtsantritt führt Michael Viebig als kommissarischer Leiter die Geschäfte der Gedenkstätte.   Hintergrund   Schloss Lichtenburg bei Prettin ist seit 1965 Mahn und Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus. In dem Schloss aus dem 16. Jahrhundert hatten die Nationalsozialisten 1933 eines ihrer ersten Konzentrationslager eingerichtet. Nach Auflösung des Männer-KZ wurde in Lichtenburg ab 1937 ein Frauenlager eingerichtet, das als Vorläufer des KZ Ravensbrück gilt. Die 2007 neu gestaltete Gedenkstätte besteht aus dem ehemaligen Bunker mit Informationstafeln und Häftlingszellen sowie dem Werkstattgebäude. Hier sind ein Dokumentations- und Besucherzentrum untergebracht. Eine neue Dauerausstellung informiert seit 2011 über die Geschichte des Konzentrationslagers zwischen 1933 und 1945. Die Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin ist Teil der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt.   Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag:          09.00 ? 15.30 Uhr Freitag:                            09.00 ? 13.00 Uhr Zusätzlich jeden letzten Sonntag im Monat:                    14:00 ? 17:00 Uhr   Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin Prettiner Landstraße 4 06925 Annaburg, OT Prettin Tel:    035 386 / 609 975 Fax:   035 386 / 609 977 E-Mail: info-lichtenburg@stgs.sachsen-anhalt.de     Bildunterschrift: Melanie Engler wird neue Leiterin der Gedenkstätte Lichtenburg (Foto: privat)   800x600 Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";}

Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung