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Magdeburg, den 27.05.2013

Elternarbeit stärken und Willkommenskultur schaffen Kultusminister Stephan Dorgerloh beim 6. Integrationsgipfel im Bundeskanzleramt

Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh, in diesem Jahr Präsident der Kultusministerkonferenz, hat sich für eine Verstärkung der Elternarbeit bei der Integration ausländischer Kinder in der Schule ausgesprochen. Auch die Migrantenverbände könnten hierbei einen wichtigen Beitrag leisten und die Elternarbeit verstärkt in den Blick nehmen, erklärte er vor dem 6. Integrationsgipfel, der heute im Bundeskanzleramt stattfindet. Zugleich sprach er sich für eine Erhöhung des Anteils von Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern, Lehrkräften sowie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen mit Migrationshintergrund in den Schulen aus.   ?Was wir brauchen, ist eine echte Willkommenskultur an unseren Schulen. Hierbei sollten wir die anderen Kulturen und Religionen auch als einen Schatz begreifen, der uns bereichern kann.?   Die Länder hätten schon erhebliche Anstrengungen unternommen, um der Integrationspolitik zum Erfolg zu verhelfen. Dabei spielten die Sprachförderung sowie die Vermittlung interkultureller Kompetenzen eine wichtige Rolle. ?So konnten wir zahlreiche Maßnahmen ergreifen und konkrete Projekte auf den Weg bringen, um auch die aktive Zusammenarbeit von Elternhaus und Bildungseinrichtungen zu verbessern?, erklärte der Präsident der Kultusministerkonferenz.   Ein Hauptaugenmerk gelte dabei der Anhebung des Leistungsstands von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie einer Verbesserung ihres Ausbildungserfolgs.   Beim sechsten Integrationsgipfel im Kanzleramt beraten hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Migrationsverbänden über die Schwerpunktthemen ?Integration in Arbeitsmarkt und Erwerbsleben? sowie die ?Arbeitsmarktintegration durch Sprache, Ausbildung und Qualifikation?.

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