Kultusminister Dorgerloh: ?Die Gemeinschaftsschule im Land Sachsen-Anhalt entwickelt sich dynamisch?

Zur Fachtagung ?Netzwerk Gemeinschaftsschule? kamen 150 Interessierte nach Magdeburg     Rund 150 Lehrerinnen und Lehrer, Vertreter des Landeselternrates, des Landesschülerrates, des Kultusministeriums, des Landesschulamtes und weiterer Institutionen trafen sich gestern zu einer Fachtagung zum ?Netzwerk Gemeinschaftsschule?. Ziel dieser Tagung war, die vielen Ideen, Fragen und Impulse zum Thema ?Umwandlung in eine Gemeinschaftsschule? aufzugreifen, zu bündeln und in einem landesweiten Netzwerk für Gemeinschaftsschulen zusammenzuführen. ?Ich freue mich, dass sich ein Jahr und vier Monate nach Verabschiedung der Änderung des Schulgesetzes Vertreterinnen und Vertreter von 38 Schulen zusammen finden, die sich entweder schon zur Gemeinschaftsschule umgewandelt haben, die Genehmigung dazu ab August 2014 haben oder eine Umwandlung ab 2015 anstreben. Damit hat fast ein Viertel der Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt den Gedanken des längeren gemeinsamen Lernens aufgegriffen und sich in einen komplexen, herausfordernden Entwicklungsprozess begeben?, sagte Kultusminister Stephan Dorgerloh zum Auftakt der Fachtagung.   Insgesamt 13 Schulen, darunter sieben öffentliche, hatten sich bereits zu Beginn des laufenden Schuljahres zur Gemeinschaftsschule umgewandelt. Für das kommende Schuljahr 2014/2015 wurde für neun öffentliche Sekundarschulen die Genehmigung zur Umwandlung erteilt, für das übernächste Schuljahr haben bereits 16 Schulen ihr Interesse bekundet. ?Das zeigt: Die Gemeinschaftsschule im Land Sachsen-Anhalt entwickelt sich dynamisch?, so der Minister.   In Workshops diskutierten die Teilnehmer der Fachtagung Fragen wie die Erarbeitung eines pädagogisch-organisatorischen Gemeinschaftsschul-Konzeptes, Chancen und Möglichkeiten von Teamarbeit oder Leistungsbewertung. Am Ende sind acht fachspezifische Netzwerke zu Themen wie ?Konzeptionelle Arbeit? oder ?Entwicklung der Aufgabenkultur? entstanden. Ziel ist es, allen bereits bestehenden und auch den künftigen Gemeinschaftsschulen eine Plattform für Austausch, Feedback und wechselseitiges Lernen zu bieten. Die einzelnen Netzwerke werden sich bereits Anfang April zu ihren ersten Arbeitsberatungen zusammenfinden.      

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