Unterstützung für Freunde und Förderer des Museums Synagoge Gröbzig Kultusminister Dorgerloh unterzeichnete Zuwendungsvertrag über 130.600 Euro vom Land Sachsen-Anhalt
Das Land Sachsen-Anhalt, der Landkreis Anhalt-Bitterfeld, die Stadt Südliches Anhalt haben heute gemeinsam mit dem Verein der Freunde und Förderer des Museums Synagoge Gröbzig e.V. einen Zuwendungsvertrag unterzeichnet. Mit diesem Vertrag erhält der Verein für die Arbeit des Museums für die kommenden zwei Jahre eine Landeszuwendung von insgesamt 130.600 Euro. Auch die Stadt und der Landkreis unterstützen den Verein mit 40.900 Euro. ?Wir alle sind in der Pflicht, das uns anvertraute Erbe der jüdischen Kultur in unserem Land sichtbar und erlebbar zu erhalten. Deshalb freue ich mich, dass sich Stadt, Landkreis und Land gemeinsam für diesen geschichtsträchtigen Ort engagieren und die wichtige Arbeit des Fördervereins unterstützen?, so der Minister anlässlich der Vertragsunterzeichnung. Das Museum Synagoge Gröbzig ist ein deutschland- und europaweit einmaliger historischer Gebäudekomplex, der aus einer vollständig auch im Innenraum erhaltenen Synagoge aus dem 18. Jahrhundert, einem Gemeindehaus, einer Schule und einem Friedhof besteht. Im Gemeindehaus des Gebäudekomplexes ist ein kulturhistorisches Museum untergebracht, das die Kultur und Geschichte des Judentums im mitteldeutschen Raum und der Region, vor allem des 17./18. und 19. Jahrhunderts veranschaulicht. Eine Dauerausstellung zur deutsch-jüdischen Geschichte am Beispiel Gröbzig wird in den vier Räumen des Obergeschosses des Gemeindehauses gezeigt. Der Verein der Freunde und Förderer des Museum Synagoge Gröbzig e.V. wurde im Jahr 1994 auf Anregung des Kultusministeriums des Landes Sachsen-Anhalt und des Landkreises Köthen gegründet, um die Trägerschaft des bis dahin als Heimatmuseum der damals selbständigen Gemeinde Gröbzig geführten Museums zu übernehmen. Seither fungiert er als Trägerverein des Museums.
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