Präsident des Landesverwaltungsamtes bei Grundsteinlegung für Alten- und Pflegeheim in Gardelegen
Landesverwaltungsamt ¿ Pressemitteilung Nr. 83/2005 Landesverwaltungsamt ¿ Pressemitteilung Nr. 83/2005 Halle (Saale), den 26. August 2005 Präsident des Landesverwaltungsamtes bei Grundsteinlegung für Alten- und Pflegeheim in Gardelegen Johanniter-Orden betreibt künftig 50 Heimplätze Im Rahmen der Grundsteinlegung für den Bau eines Alten- und Pflegeheimes auf dem Gelände der ehemaligen Knopffabrik in Gardelegen durch den Minister für Gesundheit und Soziales Gerry Kley würdigte der Präsident des Landesverwaltungsamtes Thomas Leimbach das Engagement der Mitstreiter, welches wesentlich zum Gelingen dieses Projektes beigetragen habe. In seiner Festrede hob Leimbach ganz besonders das zähe Ringen aller Beteiligten um Lösungen für den Erhalt und eine sinnvolle Nutzung der ehemaligen Knopffabrik hervor: ¿Lange Zeit schon galt die leerstehende Industriebrache der ¿Alten Knopffabrik¿ als Schandfleck im Zentrum der historischen Altstadt. Alle Versuche von Politik und Verwaltung, dieses Areal zu sanieren und zu vermarkten schlugen fehl, bis sich der hier ansässige Johanniter-Orden entschloss, das Areal für den Bau eines Alten- und Pflegeheimes zu nutzen. Doch nur, oder gerade wegen der gemeinsamen Kraftanstrengung konnte diesem Unternehmen zur Realisierung verholfen werden. Dafür meinen herzlichen Dank an alle Beteiligten.¿ Der unter Denkmalschutz stehende Komplex der ehemaligen Knopffabrik, bestehend aus einem Geschäftshaus in der Haupteinkaufszone und einer hofseitigen Gewerbebebauung steht seit vielen Jahren leer. Der Johanniter-Orden hatte sich zwar bereit erklärt, dass Areal zur Nutzung zu übernehmen, sah sich jedoch aufgrund des starken Verfalls der Gebäude nicht in der Lage, den Gebäudekomplex zu erhalten. In zahlreichen Koordinierungssitzungen mit den Investoren und Bauherren, Vertretern der Kommune und den zuständigen Referaten des Landesverwaltungsamtes wurde nach einer Lösung gesucht, einerseits die historischen Kulturdenkmale zu erhalten und andererseits einen tragbaren Kosten- und Finanzierungsplan zu erarbeiten. Im Ergebnis konnte eine Kompromisslösung erzielt werden. Das Landesverwaltungsamt mit der Oberen Denkmalschutzbehörde stimmte einem Teilabriss der Gebäude zu, da hier eine kosteneffiziente Sanierung und Nachnutzung nicht möglich schien. Dafür wurde einvernehmlich beschlossen, das Kulturdenkmal im Stadtkern (Ernst-Thälmann-Strasse) in das zu errichtende Alten- und Pflegeheim zu integrieren. Das Landesverwaltungsamt mit dem zuständigen Referat für Städtebauförderung stellte über das Fördermittelprogramm ¿Stadtumbau Ost¿ eine Summe von 1,2 Millionen Euro zur Verfügung, die Stadt Gardelegen beteiligt sich mit 0,6 Millionen Euro. Der Bauherr und zukünftige Betreiber des Pflegeheimes wird seinerseits 2,2 Millionen Euro in das Projekt investieren, sodass hier ein Gesamtinvestitionsvolumen von 4 Millionen Euro eingebracht wird. ¿Insgesamt ein Projekt, für das sich die Kraftanstrengungen aller Beteiligten mehr als nur gelohnt haben. Ich wünsche allen Mitwirkenden viel Erfolg bei der Realisierung des Vorhabens und den zukünftigen Nutzern ein schönes neues Zuhause.¿, schloss Leimbach seine Rede. Es entsteht ein Altenheim mit insgesamt 50 Plätzen. Nach derzeitigem Stand könnte die Inbetriebnahme bereits Ende 2006 erfolgen. Impressum: Landesverwaltungsamt Stabsstelle Kommunikation 0345-5141244
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