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Halle (Saale), den 15.01.2015

Fluthilfe Landkreis Harz Über die Hälfte der bislang eingegangenen Anträge bearbeitet

Ein Jahr nach der Übergabe der ersten Bescheide zur Regulierung der Flutschäden durch den Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt Rainer Haseloff kann das Landesverwaltungsamt eine erste Bilanz für den Landkreis Harz ziehen. Rund 100 Prozent der derzeit durch den Landkreis gestellten Fluthilfe-Anträge sind bereits beschieden und verschickt.   ?Als der Ministerpräsident fast auf den Tag genau vor einem Jahr den ersten Bescheid übergab, sprach er vom Beginn eines Marathons für alle Beteiligten. Für das Landesverwaltungsamt kann ich sagen, wir können eine gute Zwischenbilanz ziehen und gehen die weitere Strecke optimistisch an. Denn hier steht noch einiges bevor, die dicken Brocken kommen noch.?, erkläre der Präsident des Landesverwaltungsamtes Thomas Pleye auf der diesjährigen Neujahrs-Pressekonferenz des Amtes am Donnerstag.   Bis Ende 2013 mussten die Kommunen in so genannten Maßnahmeplänen ihre Schäden und die zu erwartenden Kosten anmelden. Der Landkreis Harz hatte insgesamt 3 Maßnahmen mit einem Volumen von rund 120.000,00 Euro benannt. Bislang wurden diese mit 1 konkreten Antrag (Volumen 25.000,00 Euro) untersetzt und beim Landesverwaltungsamt beantragt. Davon hat das Landesverwaltungsamt bislang 1 Antrag mit einem Investitionsvolumen von rund 25.000,00 Euro beschieden.   Mit den Geldern konnten und können Brücken, Straßen und Gebäude saniert, Schäden an Vereinsbauten, kulturellen und sozialen Einrichtungen wie Kitas oder Altenheime, Schäden an Hochwasserschutzanlagen u.v.m. beseitigt werden. (Siehe Anhang)   ?Es wird sicher noch einige Zeit dauern, bis alle Schäden der Flut sichtbar beseitigt sind. Auch den Behörden steht noch einiges an Arbeit bevor, die Kommunen müssen bis zum 30. Juni 2015 alle Anträge gestellt haben. Das Landesverwaltungsamt wird diese zügig bearbeiten, um anschließend in die Verwendungsnachweisprüfung einzusteigen. Sie sehen ? das Thema Fluthilfe wird uns noch lange begleiten.?, so der Präsident abschließend.   Insgesamt sind landesweit von den erwarteten 2424 Anträgen aus den angemeldeten Maßnahmen 1944 beim Landesverwaltungsamt eingegangen. Davon wurden 1134 Anträge bearbeitet und beschieden. Das sind gut 60 Prozent.

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