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Magdeburg, den 27.10.2011

7 Steuerpflichtige aus Sachsen-Anhalt im Visier der Ermittler

Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 42/11 Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 42/11 Magdeburg, den 27. Oktober 2011 7 Steuerpflichtige aus Sachsen-Anhalt im Visier der Ermittler Nach Ankauf einer CD der Luxemburger HSBC durch Nordhrein-Westfalen Nachdem die Steuerfahndung in Nordhrein-Westfalen eine CD mit 3.000 Datensätzen deutscher Kunden der Luxemburger Großbank HSBC angekauft hat, sind auch sieben Steuerpflichtige aus Sachsen-Anhalt ins Visier der Ermittler geraten. Die Daten wurden den entsprechenden Stellen des Landes bereits übermittelt und werden jetzt ausgewertet. Finanzminister Jens Bullerjahn bekräftigte in diesem Zusammenhang seine ablehnende Haltung gegenüber dem zwischen Deutschland und der Schweiz beschlossenen Abkommen. "Eine mögliche Legalisierung von Steuerhinterziehung lehne ich ab. Steueramnestien tragen zur Spaltung unserer Gesellschaft bei. Dafür werde ich nicht die Hand reichen", bekräftigte der Minister. Sollte das Abkommen in der vorliegenden Fassung nicht in Kraft treten, werden die Finanzbehörden Sachsen-Anhalts auch weiterhin alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um die Guthaben deutscher Bankkunden bei Schweizer Banken einer ordnungsgemäßen Besteuerung zuzuführen. Derzeit sind in Sachsen-Anhalt aufgrund von Selbstanzeigen beziehungsweise Nacherklärungen im Zusammenhang mit ausländischen Bankdaten, als mit Steuerflucht- und Steuersünder-CD, 29 Selbstanzeigen mit daraus resultierenden (zu erwartenden) Mehrsteuern von 3,7 Millionen Euro eingegangen. Die darin enthaltene Summe der hinterzogenen Kapitalerträge ist nicht bekannt. Impressum: Ministerium der Finanzen Pressestelle Editharing 40 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1105 Fax: (0391) 567-1390 Mail: presse@mf.sachsen-anhalt.de

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