Wichtige Etappe für neues Landesdatennetz abgeschlossen ? Das Basisnetz (Backbone) steht!
Seit Frühjahr 2016 wird am neuen Landesdatennetz (ITN-XT) gearbeitet. Der dafür nach einem europaweiten Vergabeverfahren vertraglich gebundene IT-Dienstleister T-Systems hat nun das "Rückgrat" (Backbone) des künftigen Landesdatennetzes aufgebaut! Der Begriff Backbone steht für Hochgeschwindigkeits-Verbindungen zwischen Netzknoten. Es ist das verbindende ?Kern-Netz" im künftigen Landes-datennetz, das durch seine Struktur neben der hohen Datengeschwindigkeit auch eine sehr hohe Sicherheit bieten wird. Verglichen werden kann das Kern-Netz (Backbone) mit einer ?Daten-Autobahn". Nun können sukzessive die ?Autobahn-Zufahrten" zu dieser Au-tobahn erneuert werden. Dabei geht es um die Anbindung von circa 550 Behördenstandorten im Land (inklusive manchmal nötiger baulicher Ertüchtigungen) und um circa 875 Schulstandorte der staatlichen Schulen sowie Schulen in freier Trägerschaft. Genauso wird mit den Kommunen verfahren, die mit einem Anschluss pro hauptamtlich verwaltete Gemeinde an das ITN-XT angebunden werden. Finanzminister Andre Schröder hat das Kern-Netz aktiviert: ?Für mich ist die Freischaltung des Kern-Netzes eine ganz wichtige Etappe beim Bau des neuen Landesdatennetzes. Es wird Zeit, dass auch unsere Verwaltung modern arbeiten kann ? das immer noch genutzte Netz ist inzwi-schen mehr als 20 Jahre alt. Mit Fertigstellung des neuen Netzes wird die Verwaltung deutlich schneller und sicherer online arbeiten und auch behör-denintern über das Netz telefonieren können. Letzten Endes werden das auch die Bürgerinnen und Bürger spüren, wenn sich zum Beispiel durch das Angebot von Online-Verfahren die Bearbeitungszeiten verkürzen." Die Kosten für das neue Landesdatennetz inklusive der nötigen Technik be-laufen sich für den Gesamtzeitraum des Vertrages auf 244 Millionen Euro. Ohne eine Erneuerung des Datennetzes besteht die Gefahr, dass die Lan-desbediensteten zeitweilig ihren Aufgaben nicht nachkommen können, da im Laufe der Zeit die Gefahr von Netzüberlastungen und damit Netzausfällen immer größer würde.
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