Rund fünf Millionen Euro für Förderung von WLAN und Freifunk in Sachsen-Anhalt
In den zurückliegenden fünf Jahren hat das Land Sachsen-Anhalt insgesamt 100 WLAN- und Freifunkprojekte gefördert.
„Seit im Dezember 2017 das erste kostenfreie Freifunk-WLAN in Quedlinburg auf den Weg gebracht wurde, hat das Land rund fünf Millionen Euro bewilligt“, zog die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute eine erfolgreiche Bilanz. Kostenfreies, öffentlich zugängliches WLAN gehört nach den Worten der Ministerin zur Daseinsvorsorge. Als wichtige Ergänzung zu Festnetz, Breitband und Mobilfunk bildet es die dritte Säule der Förderung digitaler Infrastrukturen. „Zu Recht erwarten Bürger, Unternehmen und Touristen heutzutage überall einen schnellen und unkomplizierten Weg ins Internet“, betonte Hüskens. „Attraktive Lebensräume funktionieren nur, mit gut ausgebauten Infrastrukturen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, überall in Sachsen-Anhalt attraktive Strukturen zu schaffen, damit sich Menschen für unser Land entscheiden, sich Unternehmen ansiedeln und weiterwachsen können. Nur so werden wir die Lebensräume auch außerhalb der Ballungszentren attraktiver und unser Bundesland insgesamt lebenswerter machen – auch für Menschen aus anderen Regionen. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Die WLAN-Förderung ist ein gelebtes Beispiel dafür“, erklärte Lydia Hüskens abschließend. Die mit der finanziellen Unterstützung des Landes realisierten Netze finden sich insbesondere an öffentlich zugänglichen Plätzen in Innenstädten, in Kultureinrichtungen und an touristischen „Hotspots“, aber auch in Dorfgemeinschaftshäusern, auf Sportanlagen und Freibädern oder in Bildungshäusern. Beispielhaft nannte Hüskens etwa das kostenfreie WLAN an der Straße der Romanik, die Erschließung des besucherstarken Händel-Hauses in Halle oder auch die Ausstattung in der Magdeburger Johanniskirche. Visualisiert – also im Rahmen einer Sachsen-Anhalt-Karte dargestellt – werden alle Projekte in der Geo-Anwendung Digitale Infrastrukturen Sachsen-Anhalt, die nunmehr auch einen WLAN-Layer enthält. Hüskens kündigte eine Fortsetzung des Programms auch in den nächsten Jahren an. Im Haushaltsplanentwurf 2023 seien Haushaltsmittel in ausreichender Höhe veranschlagt, sagte die Ministerin. Auch darüber hinaus sei vorgesehen, das Programm fortzusetzen und dabei an der bewährten unbürokratischen Förderstruktur festzuhalten. Alle Informationen dazu finden Sie hier: www.lsaurl.de/freifunk
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