Sanierte Ortsdurchfahrt in Apenburg für Verkehr freigegeben
In Apenburg (Altmarkkreis Salzwedel) ist die grundhaft sanierte Ortsdurchfahrt im Zuge der Landesstraße (L) 11 wieder für den Verkehr freigegeben. „Die nach modernsten Standards ausgebaute Straße bedeutet für alle Verkehrsteilnehmer ein Plus an Sicherheit und für die Bürgerinnen und Bürger im Ort natürlich deutlich mehr Lebensqualität“, sagte Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute bei der feierlichen Freigabe.
Insgesamt seien fast dreieinhalb Millionen Euro in das gemeinschaftliche Vorhaben des Landes (rd. 2,4 Mio. Euro) mit der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf (rd. 700.000 Euro) und dem regionalen Wasserverband (rd. 380.000 Euro) investiert worden.
Seit Juni 2023 wurde an dem knapp 450 Meter langen Abschnitt der Cheinitzer Straße zwischen der Einmündung der Badeler Straße und dem Durchlass (Wallgraben) gebaut. Neben dem grundhaften Ausbau der Fahrbahn wurden auch Gehwege und Zufahrten erneuert. Der Verband kommunaler Wasserversorger hat das Sanierungsvorhaben genutzt, um neue Leitungen zu verlegen. Darüber hinaus sind der Durchlass am Wallgraben und ein Regenwasserkanal neu gebaut worden. Für die neue Allee von 83 Säulenhainbuchen wurden beidseitig der Straße Wurzelkammersysteme unter den Fußwegen und der Fahrbahn angelegt. Zwischen Apenburg und Cheinitz sind weitere 15 Linden gepflanzt worden
„Mobilität bedeutet Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: sichere Straßen, mitsamt den Brücken, Radwege und natürlich auch Angebote des öffentlichen Nahverkehrs. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Die Investition in den umfassenden Ausbau der Landesstraße hier in der Altmark ist ein gelebtes Beispiel dafür“, betonte Lydia Hüskens abschließend.
Zu Ihrer Information:
Der Ausbau der Cheinitzer Straße sollte bereits nach gut einem Jahr abgeschlossen werden.
Begründet durch eine Reihe zusätzlicher Arbeiten, kam es jedoch immer wieder zu Verzögerungen im geplanten Bauablauf bis Ende Oktober vorigen Jahres (2024).
Insbesondere aufgrund der unvorhersehbar starken Verwurzelungen der gefällten Linden konnten die alten Versorgungsleitungen nur schwer ausgebaut werden.
Ursprünglich war geplant, die Schachtarbeiten maschinell, sprich mit Baggern durchzuführen. Das funktionierte jedoch nur sehr eingeschränkt und musste größtenteils per Hand erfolgen, was letztlich deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm, als dafür eingeplant war.
Darüber hinaus wurde im Zuge der Arbeiten an der Cheinitzer Straße auch ein rund 150 Meter langer Abschnitt des Lindenwalls erneuert. Dadurch wurde die Lücke zum bereits ausgebauten Abschnitt (Kreuzung L 11/L1 bis Hinterstraße) geschlossen.
Ende August dieses Jahres soll noch die Fahrbahndecke der Vorderstraße (L 1) erneuert werden.
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