Rund drei Millionen Euro Förderung für Glasfaserausbau in der Gemeinde Hohe Börde
Heute haben in der Gemeinde Hohe Börde die Arbeiten zum weiteren Breitbandausbau begonnen. Bund und Land fördern das Vorhaben mit insgesamt knapp drei Millionen Euro.
„Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag bei der flächendeckenden Erschließung der Gemeinde“, sagte Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, beim feierlichen Spatenstich in Mammendorf.
Nach ihren Worten profitieren exakt 237 bislang unterversorgte Adressen in den 14 Ortsteilen der Gemeinde von der Förderung. „Wir wollen, dass alle Haushalte und Unternehmen im Jahr 2030 mit Glasfaser versorgt sind. Dabei setzen wir auf die enge Verzahnung von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau“, betonte sie. „Nur Glasfaser stellt auf Dauer sicher, dass die Datenraten der Zukunft bewältigt werden können“, fügte Hüskens hinzu. Denn Glasfaser sei schneller, stabiler und sicherer als die herkömmlichen DSL-Kupfernetze.
„So schaffen wir einen Anreiz für weitere Unternehmensansiedlungen, erhöhen die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger und sorgen zugleich für gute digitale Rahmenbedingungen, sei es für Home-Office, Streaming oder die Nutzung telemedizinischer Anwendungen“, unterstrich Andreas Burger, Bürgermeister der Gemeinde Hohe Börde.
Das geförderte Projekt (237 Anschlüsse) ergänzt den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in der Gemeinde, der bereits vor drei Jahren abgeschlossen wurde und rund 80 Prozent aller Adressen erschließt. Die Bewohnerinnen und Bewohner können nach Inbetriebnahme des Netzes Anschlüsse mit einer Bandbreite von bis zu 1 Gbit/s buchen.
„Attraktive Lebensräume funktionieren nur, mit gut ausgebauten Infrastrukturen. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, überall in Sachsen-Anhalt moderne Strukturen zu schaffen, damit sich Menschen ansiedeln, Unternehmen entstehen und weiterwachsen können. Nur so werden wir den ländlichen Raum außerhalb der Ballungszentren attraktiver machen und unser Bundesland anziehender auch für Menschen aus anderen Regionen“, bekräftigte Lydia Hüskens abschließend.
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