Pressemitteilung: 174/2025
Magdeburg, den 04.12.2025

Fast 6,5 Millionen Euro für Radweg auf ehemaliger Bahntrasse westlich von Oschersleben

Im Landkreis Börde kann ein weiteres großes Radwegprojekt auf einer ehemaligen Bahntrasse in Angriff genommen werden.

Mit gut 6,3 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“ wird der Bau der neuen Strecke von Oschersleben (Bode) nach Gunsleben gefördert. „Das Fahrrad wird von den Menschen im Land nicht nur gerne in der Freizeit genutzt, sondern zunehmend auch im Alltag. Das wollen wir weiterhin unterstützen“, sagte Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, heute in Neuwegersleben bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides an Oscherslebens Bürgermeister Benjamin Kanngießer. Eine wichtige Voraussetzung für Radfahrende, vor allem für Kinder und Jugendliche auf dem Schulweg, seien sichere Radwege, hob die Ministerin hervor.

Nach den Worten der Ministerin sind die Fördermittel für den Ausbau eines Abschnitts der ehemaligen Bahnstrecke Oschersleben-Wolfenbüttel und ländlicher Wege als Zubringer vorgesehen. Dadurch entstehen insgesamt knapp 16 komfortable und sichere Radwegkilometer, die Gunsleben, Neuwegersleben, Wulferstedt, Hornhausen und Oschersleben miteinander verbinden.

Der Bürgermeister der Stadt Oschersleben (Bode), Benjamin Kanngießer, freute sich, dass es gelungen sei, den Fördermittelgeber mit diesem beispielhaften Projekt zu überzeugen. „Für die Region rund um das Große Bruch ist das ein Riesengewinn“, erklärte er.

„Mobilität ist Freiheit. Zur Freiheit gehört auch eine echte Auswahl des Verkehrsmittels. Wir wollen, dass die Menschen in unserem Sachsen-Anhalt alle Formen der Mobilität frei wählen können. Dafür braucht es gut ausgebaute Infrastrukturen: Sichere Straßen, mitsamt den Brücken, Angebote des öffentlichen Nahverkehrs und natürlich auch Radwege. Daran arbeiten wir. Jeden Tag. Das Projekt hier in der Börde ist ein gelebtes Beispiel dafür“, sagte Lydia Hüskens abschließend. Der Ausbau des Radverkehrsnetzes sei eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der insbesondere die Zusammenarbeit mit den Kommunen wichtig sei.

Zu Ihrer Information:

Mit dem Sonderprogramm Stadt und Land stellt der Bund für Sachsen-Anhalt bis 2030 insgesamt 72,29 Mio. Euro Finanzhilfen zum Neu- und Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur zur Verfügung. So werden in Sachsen-Anhalt seit 2021 mehr als 80 kommunale Projekte gefördert. Es entstehen gut 105 Kilometer komfortable Radwege, 13 Brücken und mehr als 2.700 Fahrradbügel.

Weitere Informationen zum Sonderprogramm Stadt und Land finden Sie unter: https://mid.sachsen-anhalt.de/infrastruktur/verkehr/radverkehr/radverkehrsfoerderung-in-sachsen-anhalt/stadt-und-land

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