Wirtschaftsminister Sven Schulze übergibt Förderbescheid für den touristischen Ausbau des Brockenplateaus an den Landkreis Harz
Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Tourismusminister Sven Schulze hat heute im Rahmen des traditionellen Brockenstammtisches einen Förderbescheid in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro an Landrat Thomas Balcerowski für den Landkreis Harz überreicht. Die Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) fließen in den Umbau eines Gewerbegebäudes auf dem Brockenplateau zu einem modernen Mehrzwecksaal. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei über 3 Millionen Euro.
„Der Brocken ist eine der bekanntesten Attraktionen Deutschlands und ein Aushängeschild für Sachsen-Anhalt. Mit dem neuen Mehrzwecksaal legen wir die Grundlage dafür, dass der Brocken zu einer echten Ganzjahresdestination wird. Gleichzeitig stärken wir mit Projekten wie diesem die touristische Infrastruktur, schaffen Arbeitsplätze und fördern die Wertschöpfung in der Region.“, betont Minister Sven Schulze.
Thomas Balcerowski, Landrat des Landkreises Harz, dankte dem Land für die Unterstützung: „Der Brocken zieht jährlich hunderttausende Besucher an. Mit dem neuen Mehrzwecksaal erschließen wir zusätzliche Zielgruppen: Tagungsgäste, Kulturinteressierte, Veranstalter. Das Brockenplateau wird zu einem Ort, an dem man verweilt und nicht nur vorbeikommt. Diese Investition ist ein bedeutender Schritt für die touristische Zukunft des Harzes."
Das Projekt ergänzt die Weiterführung des Brockenhotels und der Brockengastronomie und setzt ein klares Zeichen für eine nachhaltige touristische Entwicklung der Region.
Der neue Saal mit Platz für rund 500 Gäste wird das touristische Angebot am Brocken erheblich erweitern: Künftig können hier unter anderem Theateraufführungen, Konzerte und Fachveranstaltungen in einzigartiger Lage auf 1.141 Metern Höhe stattfinden. Der Saal wird im Obergeschoss des Gebäudes untergebracht. Ein neu errichtetes Foyer und ein Eingangsbereich sollen den barrierefreien Zugang zum Saal sowie die Verbindung zu anderen Gebäudeteilen, dem bisherigen Sanitärbereich und den gastronomischen Räumen gewährleisten.
