Pressemitteilung: 117/2025
Magdeburg, den 04.09.2025

3 „Starting Grants“ im Volumen von 4,5 Mio. € gehen nach Sachsen-Anhalt

Willingmann gratuliert Forschernachwuchs zu Erfolg im Wettbewerb um EU-Förderung

Starker Erfolg für die heimische Wissenschaft: 2025 gehen gleich drei „Starting Grants“ des Europäischen Forschungsrates ERC nach Sachsen-Anhalt – an exzellente junge Forschende der Universitäten Halle und Magdeburg sowie des Leibniz-Instituts für Neurobiologie (LIN) in Magdeburg. Sie erhalten in den kommenden fünf Jahren eine Förderung von jeweils knapp 1,5 Millionen Euro. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann gratuliert den klugen Köpfen zum „großartigen Erfolg im harten EU-Wettbewerb“.

Dr. Sanja Bauer Mikulovic (LIN) erhält die Förderung für ein Hirnforschungs-Projekt zur Regulierung von prosozialem und kognitivem Verhalten. Mit dem Gehirn beschäftigt sich auch Dr. Oliver Barnstedt von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: Bei seinem Projekt steht die neuronale Dynamik von Lernen und Gedächtnis im Mittelpunkt. Der dritte „Starting Grant“ geht an Dr. Julian Schrader von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er will erforschen, wie sich bestimmte Merkmale von Tier- und Pflanzenarten auf die künftige Entwicklung der Biodiversität auswirken können.

Willingmann betonte: „Der Starting Grant des ERC zählt zu den international begehrtesten Auszeichnungen für junge Forschende. Wer sich hier durchsetzt, vereint Expertise, starkes Engagement und ein zukunftsweisendes Projekt. Dass unser Forschernachwuchs auch in diesem hochkarätigem Wettbewerb auf europäischer Ebene mithalten kann, ist ein erneuter Fingerzeig für die hohe Innovationskraft des Wissenschaftsstandort Sachsen-Anhalt. Herzlichen Glückwunsch!“
Der aktuelle Erfolg auf EU-Ebene knüpfe an die erstmalige Einwerbung eines Exzellenzclusters in der Exzellenstrategie von Bund und Ländern durch die Universität Halle im laufenden Jahr an. „Wenn Wissenschaft und Spitzenforschung wie in Sachsen-Anhalt auf gezielte Förderung und langfristige Planungssicherheit treffen, zahlt sich dies aus. Deshalb verfolgen wir diesen Kurs im Wissenschaftsressort weiter konsequent“, unterstrich der Minister.

In der diesjährigen Wettbewerbsrunde des ERC haben sich europaweit 478 Forschungsprojekte durchgesetzt; sie werden mit insgesamt rund 760 Millionen Euro gefördert. Knapp jeder achte der 3.928 Anträge war erfolgreich (12,2%). Alleiniges Bewertungskriterium ist die wissenschaftliche Exzellenz.

 

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