Erster Deutscher Hospiztag zum Welthospiztag Ministerin Kuppe: Reden über Sterbehilfe nimmt Ängste
Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 114/00 Magdeburg, den 14. Oktober 2000 Erster Deutscher Hospiztag zum Welthospiztag Ministerin Kuppe: Reden über Sterbehilfe nimmt ängste Halle. Gesundheits- und Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) hat die Arbeit der Hospizbewegung in Deutschland und Sachsen-Anhalt gewürdigt. "Dem unermüdlichen Willen und Einsatz der zumeist freiwilligen Helferinnen und Helfer ist es zu danken, dass die Hospizbewegung immer größere Akzeptanz und Bedeutung gewinnt", sagte die Ministerin am Samstag zum Welthospiztag auf dem ersten Deutschen Hospiztag in Halle. Die Ministerin dankte den zahlreichen Helferinnen und Helfern und wünschte ihnen Kraft und Mut: "Sie alle tragen dazu bei, die Gesellschaft ein wenig menschlicher zu machen. Schwerstkranke Menschen erhalten die Möglichkeit, ihr Leben in Ruhe und Achtung ihrer persönlichen Wünsche und Bedürfnisse bis zuletzt zu leben. Ohne die ehrenamtliche Hospiz-Arbeit wären Familien, Angehörige und Freunde oftmals überfordert. Die Hospizbewegung bedeute insofern auch eine Umsetzung des Grundgesetzes, in dem es im Artikel 1 heißt: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Frau Kuppe sprach sich für eine offensivere Diskussion zu den Themen Sterben und Sterbehilfe aus. Sie sagte: "Die Themen Tod und Sterben werden noch immer weitgehend tabuisiert. Das schafft ängste, Vorurteile und Barrieren." Hintergrund: Halle gilt als beispielhaft für die Hospizarbeit in Sachsen-Anhalt. Die Anfänge gehen bis in die DDR-Zeit zurück. Vor 15 Jahren nahmen die ersten Hospizdienste in Halle ihre Arbeit auf. Der zweite Hospiztag Sachsen-Anhalts fand 1999 in Magdeburg statt. Impressum: Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales Pressestelle Seepark 5-7 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de
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