Ministerin Kuppe eröffnet Familienferienstätte in Arendsee
Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 107/99 Magdeburg, den 15. Juli 1999 Ministerin Kuppe eröffnet Familienferienstätte in Arendsee Arendsee. Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) hat am Donnerstag im Integrationsdorf Arendsee eine Familienferienstätte eröffnet. Sie ermöglicht sowohl Menschen mit Behinderungen als auch Nichtbehinderten mit ihren Familien einen gemeinsamen Urlaub. Ministerin Kuppe sprach von einer modellhaften Konzeption einer gemeinsamen Ferien- und Freizeitgestaltung. Sie sagte: "In Arendsee besteht die große Chance, durch ein ungezwungenes Miteinander neue Erfahrungen im Umgang von behinderten und nicht behinderten Menschen zu sammeln." Die Ministerin äußerte die Erwartung, dass diese Erlebnisse "mit dazu beitragen werden, auch im Alltag verständnisvoller und selbstverständlicher einander zu begegnen und damit Hemmungen und Unsicherheiten abzulegen". Frau Kuppe ermutigte die Familienzentren im Land, gemeinsam über eine weitere Profilierung ihrer Angebote zu debattieren. Der auf Initiative des Sozialministeriums beim Landesjugendamt installierte Arbeitskreis der Leiterinnen und Leiter der Familienzentren biete dafür einen guten Rahmen. "Beratung und Unterstützung sowie Formen der Vernetzung von einzelnen Angeboten werden immer wichtiger, weil sie angesichts enger werdender finanzieller Spielräume weiteres Potential freisetzen. Ressortdenken in allen Verwaltungsbereichen müssen überwunden und vernetzte Angebote der Kinder- und Jugendhilfe sowohl im örtlichen, als auch im regionalen und überregionalen Bereich der Familienpolitik angestrebt werden", sagte die Ministerin. Das Integrationsdorf Arendsee am größten Einbruchsee Norddeutschlands entstand in einem mehrjährigen Umbauprozess aus dem ehemaligen Ferienlager des Magdeburger Armaturenwerkes. Träger ist die gemeinnützige Integrationsdorf Arendsee GmbH mit dem Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband als Gesellschafter. Die Bau- und Ausstattungskosten betrugen rund acht Millionen Mark, wobei das Land und der Bund jeweils ein Drittel übernahmen. Des weiteren gaben die Altmarkkreise Salzwedel und Stendal Geld. Impressum: Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales Pressestelle Seepark 5-7 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de
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