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Magdeburg, den 24.06.2001

Achter Runder Tisch für Menschen mit Behinderung / Sozialministerin Kuppe würdigt Gremium als verlässlichen Partner für moderne Behindertenpolitik

Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 070/01 Magdeburg, den 23. Juni 2001 Achter Runder Tisch für Menschen mit Behinderung / Sozialministerin Kuppe würdigt Gremium als verlässlichen Partner für moderne Behindertenpolitik Halle. Der Runde Tisch für Menschen mit Behinderung hat sich zu einem verlässlichen Partner für eine moderne Behindertenpolitik in Sachsen-Anhalt entwickelt. Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe (SPD) würdigte am Sonnabend die ehrenamtliche Arbeit all jener, die mit großem Engagement in diesem Gremium seit sieben Jahren tätig sind. Zum Auftakt des Achten Runden Tisches sagte die Ministerin in Halle: "Diese Arbeit ist Beweis für die Bereitschaft der Betroffenen, von den Möglichkeiten der Mitwirkung Gebrauch zu machen. Das entspricht genau dem Ziel der Politik für Behinderte, die darauf ausgerichtet ist, Ausgrenzungen zu verhindern und jedem Menschen gleiche Chancen zur Integration in die Gesellschaft zu sichern." Frau Kuppe betonte: "Gute Behindertenpolitik ist nicht nur Politik für Behinderte. Wir wollen die Entscheidungen nicht über die Köpfe der Betroffenen hinweg treffen, sondern ihren Erfahrungsschatz offensiv nutzen. Dazu haben der Runde Tisch und der Behindertenbeirat als beratendes Gremium der Landesregierung in den vergangenen Jahren einen entscheidenden Beitrag geleistet." Die Ministerin dankte den Beteiligten des Runden Tisches für die zahlreichen Anregungen zum geplanten Behindertengleichstellungsgesetz Sachsen-Anhalts, das voraussichtlich im Herbst vom Landtag verabschiedet wird. Kuppe sagte: "Damit ist es nicht zuletzt der Mitarbeit des Runden Tisches zu verdanken, dass Sachsen-Anhalt zu den Wegbereitern landesgesetzlicher Gleichstellungsregelungen gehört." Zum Hintergrund: Rund zehn Prozent der Menschen in Sachsen-Anhalt leben mit einer Behinderung. Als schwerbehindert anerkannt sind knapp 168. 500 Menschen. Der Runde Tisch für Menschen mit Behinderung wurde 1994 gegründet. Er kommt jährlich auf Einladung des Sozialministeriums zusammen. Neben dem Landesbeauftragten für die Belange behinderter Menschen und dem Behindertenbeirat Sachsen-Anhalts sind Vertretungen von Landes- und Bundesverbänden beteiligt. Zentrale Themen des Runden Tisches, der in vier Arbeitsgruppen tätig ist, sind die Integration behinderter Menschen in die Arbeitswelt, Fragen des Wohnumfeldes und der Verkehrsinfrastruktur sowie der Rehabilitation. Der Landesbehindertenbeirat arbeitet seit 1996. Impressum: Ministerium für Arbeit, Frauen, Gesundheit und Soziales Pressestelle Seepark 5-7 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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