Zahl tödlicher Arbeits- und Wegeunfälle weiter rückläufig / Minister Kley: "Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel"
Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 013/05 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 013/05 Magdeburg, den 28. Februar 2005 Zahl tödlicher Arbeits- und Wegeunfälle weiter rückläufig / Minister Kley: "Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel" Magdeburg. In Sachsen-Anhalt sind im vorigen Jahr 23 Beschäftigte bei Arbeitsunfällen ums Leben gekommen. Damit sank die Zahl im Vergleich zu 2003 (28) und 2002 (27). Im Jahr 2001 hatten sich noch doppelt so viel tödliche Arbeitsunfälle ereignet (20). Die Zahl der tödlichen Unfälle auf Baustellen blieb unverändert auf dem Niveau der Vorjahre (2001 - 2004: jeweils fünf). Sozialminister Gerry Kley forderte nachdrücklich dazu auf, die Sicherheitsvorschriften strikt einzuhalten: ¿Die meisten Arbeitsunfälle sind vermeidbar ¿ und jeder Unfall ist einer zu viel. Ich appelliere an alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer, stets sorgsam zu sein, um solche tragischen Ereignisse zu verhindern." In Unternehmen der Chemie- und Textilindustrie kam es zu vier Arbeitsunfällen mit tödlichem Ausgang, wobei in drei Fällen die Verunglückten bei Produktions- und Wartungsarbeiten an den Maschinen eingeklemmt wurden. Auf Baustellen starben fünf Beschäftigte durch Absturz. Ein tödlicher Unfall ereignete sich bei der Erprobung einer neuen Vorrichtung zum Entschärfen von Munition: Es kam zu einer Explosion, an deren Folgen ein Mensch starb. Die Arbeits-Unfälle sind zumeist auf mangelnde Planung, Organisation und Ausführung zurückzuführen. Tödliche Arbeitsunfälle bei betrieblicher Tätigkeit in Sachsen-Anhalt 2001 ¿ 2004: 2001 2002 2003 2004 insgesamt landesweit 24 27 28 23 - davon im Zuständigkeitsbereich des Landesamtes für Verbraucherschutz 21 10 13 10 - davon auf Baustellen 5 5 5 5 Quelle : Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie Landesamt für Verbraucherschutz des Landes Sachsen-Anhalt (Stand: Februar 2005) Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de
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