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Magdeburg, den 07.04.2005

Weltgesundheitstag 2005: Gesundheit von Müttern und Kindern im Blickpunkt

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 041/05 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 041/05 Magdeburg, den 6. April 2005 Weltgesundheitstag 2005: Gesundheit von Müttern und Kindern im Blickpunkt Magdeburg. ¿Mutter und Kind - Gesundheit von Anfang an¿ dem Motto des diesjährigen Weltgesundheitstages am 7. April entsprechend gilt auch in Sachsen-Anhalt der Gesundheit werdender Mütter und ihrer Neugeborenen besondere Aufmerksamkeit. Gesundheitsminister Gerry Kley und der Vorsitzende der Landesvereinigung für Gesundheit Prof. Dr. Andreas Geiger wollen aus diesem Anlass zum Nikotinverzicht in der Schwangerschaft und in der Familie motivieren. ¿Werdenden Müttern sollte klar sein, dass Rauchen nicht nur der eigenen Gesundheit schadet, sondern auch negative Folgen für das noch ungeborene Kind hat, das im Mutterleib passiv zum Tabakkonsum gezwungen wird¿, so Gesundheitsminister Kley. ¿Kinder von Raucherinnen haben ein geringeres Geburtsgewicht, einen kleineren Kopfumfang und häufiger körperliche Fehlbildungen als die Babys von Nichtraucherinnen¿, ergänzte Prof. Geiger. Beide forderten deshalb: ¿Ihrem Baby zuliebe, verzichten Sie in der Schwangerschaft auf Nikotin!¿ Frauen- und Kinderärzte sowie Hebammen betreuen überall im Land die Schwangeren und Babys, Impfungen schützen schon die Neugeborenen vor gefährlichen Infektionskrankheiten. Prävention und damit Erhaltung oder Verbesserung der Gesundheit bei der ganzen Bevölkerung, besonders aber auch von Kindern und ihren Müttern, prägen die Gesundheitsziele des Landes. ¿Während die Säuglingssterblichkeit abnimmt und damit eines unserer Gesundheitsziele bereits erreicht wurde, beobachten wir jedoch mit Sorge, dass nach wie vor viele Frauen während der Schwangerschaft zur Zigarette greifen¿, so Gesundheitsminister Gerry Kley. Von den jungen Frauen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren raucht in den neuen Bundesländern fast jede zweite. Etwa jede sechste werdende Mutter verzichtet auch in der Schwangerschaft nicht auf den Glimmstängel. Hintergrund: Die Botschaft des Weltgesundheitstages 2005 heißt Hoffnung für Mütter und Kinder auf dem ganzen Erdball. Ohne ausreichende gesundheitliche und medizinische Betreuung sterben jährlich Millionen von Müttern und Kindern: in jeder Minute eine Mutter an Komplikationen bei Schwangerschaft und Geburt, in jeder Minute 20 Kinder unter fünf Jahren. 99 Prozent von ihnen leben in Ländern mit geringem oder mittlerem Einkommen. Von den jährlich mehr als zehn Millionen Sterbefällen bei Kindern unter fünf Jahren wären die meisten durch Vorbeugung oder Behandlung vermeidbar. Durchfallerkrankungen, Malaria, Masern, AIDS und Unterernährung bereiten ihrem Leben häufig zu früh ein Ende. Weltweit werden nur vier von zehn an Lungenentzündung erkrankten Kindern mit Antibiotika behandelt. Nur 61 Prozent aller Geburten auf dem Globus werden durch ausgebildete Helfer begleitet, in einigen armen Ländern sogar nur 34 Prozent. Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.lsa-net.de

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