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Magdeburg, den 29.04.2009

Schweinegrippe-Verdachtsfall in Sachsen-Anhalt

Ministerium für Gesundheit und Soziales - - Pressemitteilung Nr.: 045/09 Ministerium für Gesundheit und Soziales - Pressemitteilung Nr.: 045/09 Magdeburg, den 30. April 2009 Schweinegrippe-Verdachtsfall in Sachsen-Anhalt In Sachsen-Anhalt gibt es einen ersten Verdachtsfall auf Schweinegrippe beim Menschen. Ein Mann, der zu Wochenbeginn aus Mexiko zurückgekehrt ist, hat sich am heutigen Donnerstag mit Grippesymptomen in Magdeburg beim Arzt vorgestellt. Das zuständige Gesundheitsamt wurde umgehend informiert. Ein Rachenabstrich ist unterdessen genommen und zur Untersuchung an das Referenzlabor des Robert-Koch-Instituts nach Berlin geschickt worden. Ein Test-Ergebnis ist voraussichtlich für den morgigen Freitag zu erwarten. Der Mann klagte über Fieber und Schnupfen. Sein Gesundheitszustand ist nicht Besorgnis erregend. Er wurde dennoch stationär auf einer Isolierstation aufgenommen. Sachsen-Anhalt ist nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums auf ein mögliches Auftreten der Schweinegrippe vorbereitet. Die notwendige Koordinierung aller Behörden und Institutionen ist erfolgt. Es gibt einen täglichen Lageabgleich mit dem Bund sowie im Land mit den Gesundheitsämtern der Kreise und kreisfreien Städte, mit dem Landesverwaltungsamt und dem Landesamt für Verbraucherschutz. Im Gesundheitsministerium hat ein Fachstab zur Bewältigung der Lage seine Arbeit aufgenommen. Im Mittelpunkt der aktuellen Aktivitäten steht, Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und deren weitere Verbreitung zu verhindern. Nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts kann das neue Grippevirus schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen. Erste Symptome sind plötzlich beginnendes Krankheitsgefühl, Fieber mit einer Temperatur von über 38 Grad, Schüttelfrost sowie trockener Husten, Muskel-, Glieder- und Kopfschmerzen. Vor allem Personen, die jüngst von einer Reise nach Mexiko zurückgekehrt sind und die im Flugzeug mit Personen Kontakt hatten, die Symptome einer akuten Atemwegserkrankung und Fieber hatten, sind angesprochen. Sie sollten sich umgehend einem Arzt oder einer Ärztin vorstellen, wenn sie innerhalb von sieben Tagen nach Reiserückkehr Krankheitssymptome spüren. Dann besteht die Möglichkeit, dass die erkrankte Person während der Reise Grippeviren ausgeschieden hat.  Aktuelle Informationen gibt es auch unter www.ms.sachsen-anhalt.de Impressum: Ministerium für Gesundheit und Soziales Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4607 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de

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