Land fördert Beratungsstelle der Caritas für Flüchtlinge
Halberstadt. Sachsen-Anhalt fördert die Asylverfahrensberatung der Caritas mit 350.000 Euro. Den Zuwendungsbescheid hat Sozial-Staatssekretärin Susi Möbbeck, die Integrationsbeauftragte des Landes, heute in Halberstadt an Klaus Skalitz, Direktor des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg, übergeben. Die Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber (ZASt) in Halberstadt ist die erste Station für Flüchtlinge, die nach Sachsen-Anhalt zugewiesen wurden. In dieser Einrichtung des Landes finden sie eine Unterkunft, bis ihr Asylantrag vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bearbeitet wird und sie sich in einem Asylverfahren befinden. Seit 1994 gibt es in der ZASt auch eine Asylverfahrensberatungsstelle. Diese befindet sich in Trägerschaft des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg und ist ein eigenständiges Angebot für die Flüchtlinge. Der Caritasverband sichert auch die Asylverfahrensberatung in den Landesaufnahmeeinrichtungen in Klietz und Magdeburg ab. Die Caritas-Mitarbeiter bieten Asylverfahrensinformationen und -beratung in Deutsch, Englisch und Französisch an. Für die Flüchtlinge bedeutet das Angebot der Caritas eine praktische Lebens- und Orientierungshilfe. Sie werden über die Rahmenbedingungen und Abläufe im Asylverfahren aufgeklärt und individuell auf die Anhörung beim BAMF vorbereitet.
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