Land erhöht Förderung für die Arbeit der Verbraucherzentrale
Magdeburg. Sachsen-Anhalt fördert die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. (VZSA) in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt 3,62 Millionen Euro. Den entsprechenden Vertrag haben Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration, und der Vorstandsvorsitzende der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. Marco Tullner unterzeichnet. Die Landesförderung für 2019 liegt bei 1,79 Millionen Euro, für 2020 bei 1,83 Millionen Euro. Mit der Bewilligung des Haushalts durch den Landtag konnten der VZSA damit in für die kommenden beiden Jahre insgesamt 691.190 Euro mehr zur Verfügung gestellt werden als für den noch laufenden Vertragszeitraum 2017/18. ?Mit der Aufstockung der Haushaltsmittel leistet das Land seinen Beitrag, um die Arbeit der Verbraucherzentrale und damit die Beratungsangebote im Land auch in Zukunft abzusichern?, sagte Grimm-Benne. ?Ich freue mich, dass wir für die Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt eine verlässliche und anbieterunabhängige Anlaufstelle für Verbraucherfragen haben?, betonte die Ministerin. Allgemeine Verbraucherberatung, spezielle Beratung zu Themen wie Lebensmittel, Altersvorsorge, Versicherungen oder Geldanlagen, Recht- und Energieberatung für Bürgerinnen und Bürger stehen neben der Vertretung der Verbraucherinteressen gegenüber Wirtschaft und Politik. In 13 Städten in Sachsen-Anhalt wird unabhängige Verbraucherberatung angeboten. Daneben gibt es 21 Energieberatungs-Stützpunkte, die aus Bundesmitteln finanziert werden. Die fundierte Information der Bürgerinnen und Bürger Sachsen-Anhalts über aktuelle Verbraucherthemen gehört seit der Gründung 1990 zu den zentralen Aufgaben der Verbraucherzentrale. Zudem ist die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt Teil des Netzwerkes der Marktwächter ?Finanzen?, ?Digitale Welt? und ?Energie?. Die Arbeit der Beraterinnen und Berater der Verbraucherzentrale bildet insbesondere mit ihrer Frühwarnfunktion die Basis für vertiefende Markbeobachtungen und Sonderberichte der Marktwächter. Der Geschäftsführer der Verbraucherzentrale Volkmar Hahn sagte ?Mit der erhöhten Zuwendung des Landes ist nun möglich Beides zu tun: Weiterhin vor Ort gut erreichbar persönliche Beratung für schwierige Verbraucherprobleme anzubieten und die digitalen Angebote im Internet weiterzuentwickeln".
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