Weitere Impfstofflieferung für Sachsen-Anhalt
Magdeburg. Sachsen-Anhalt ist am Dienstag mit weiteren Impfstoffdosen von Biontech/Pfizer beliefert worden.
Die Lieferung umfasste planmäßig 23.400 Impfdosen, die auf die 14 Impfzentren der Landkreise und kreisfreien Städte verteilt werden konnten. Bis Mitte Februar soll Sachsen-Anhalt insgesamt 146.250 Impfdosen erhalten haben und damit deutlich weniger als ursprünglich angekündigt. Die Impfungen laufen derzeit weiter, die für einen vollständigen Schutz notwendigen Zweitimpfungen sind abgesichert.
Hintergrund für die gekürzten Liefermengen sind kurzfristige Umbauten im Werk Puurs des Impfstoffherstellers Pfizer in Belgien. Bis Mitte Februar sind wöchentliche Lieferungen von Biontech/Pfizer geplant: In der kommenden Woche werden nach den aktuellen Plänen 11.700 Impfdosen in Sachsen-Anhalt erwartet, das ist etwa die Hälfte der zunächst geplanten Lieferung. In den Folgewochen werden die Lieferungen für Sachsen-Anhalt jeweils 17.550 Impfdosen betragen. Die Zahlen werden berechnet mit sechs Impfdosen pro Ampulle, zuvor wurde von fünf Impfdosen ausgegangen.
Sachsen-Anhalt wird zudem von einem zweiten Impfstoffhersteller Moderna beliefert, vorerst noch mit geringen Mengen. Eine erste Lieferung von 1.200 Impfdosen ging in der vergangenen Woche an die beiden Universitätskliniken in Halle und Magdeburg. Für kommende Woche wird eine weitere Lieferung des Moderna-Impfstoffes in Höhe von 2.400 Dosen erwartet.
In Sachsen-Anhalt wurden bislang mehr als 34.400 Menschen geimpft. Knapp 3.000 Menschen haben bereits die notwendige zweite Impfung erhalten. Im Vergleich der Bundesländer kommt Sachsen-Anhalt damit gut voran. Für die Zweitimpfungen wird Impfstoff zurückgehalten, um die Impfungen komplett abzusichern.
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