Pressemitteilung: 276/2021
Magdeburg, den 27.05.2021

Corona-Pandemie: Reaktion auf deutlich fallende Inzidenzen

Grimm-Benne und Willingmann verständigen sich über weitere Lockerungsvorschläge

Magdeburg. Angesichts des stark rückläufigen Infektionsgeschehens in vielen Landkreisen und kreisfreien Städten Sachsen-Anhalts haben sich Sozialministerin Petra Grimm-Benne und Wirtschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann am Freitag auf Vorschläge für weitere Lockerungen und Öffnungen verständigt. Bereits am kommenden Dienstag soll nach den Plänen der Minister das Kabinett darüber beraten und eine Änderung der 13. Eindämmungsverordnung beschließen.

 

Bei einer stabilen Inzidenz von unter 35 je 100.000 Einwohner sollen nach den Plänen von Wirtschafts- und Sozialministerium zukünftig unter anderem folgende zusätzlich gelockerte Regelungen gelten:

 

 

Grundsätzlich gilt weiter, dass auch Modellprojekte in den Bereichen durchgeführt werden können, die nach der Eindämmungsverordnung noch nicht öffnen dürfen. „Die konstant gesunkenen Inzidenzen und ein zunehmender Impffortschritt ermöglichen uns jetzt schrittweise die Rückkehr zur Normalität“, sagte Grimm-Benne. „Heute liegt die 7-Tage-Inzidenz bereits in zehn von 14 Landkreisen und kreisfreien Städten unter 35. Nach einer langen Zeit mit drastischen Einschränkungen im öffentlichen und persönlichen Leben können wir die nächsten Monate wieder mit mehr Freiheiten gestalten. Mir ist besonders wichtig, dass Kinder, Jugendliche und Familien mit der Lockerung eine Perspektive auf eine unbeschwerte Ferienzeit erhalten. Mit der Regelung sorgen wir dafür, dass sich Familien nach der entbehrungsreichen Zeit erholen und wieder Kraft tanken können.“

 

Wirtschaftsminister Willingmann erklärte zu den gemeinsamen Lockerungsplänen: „Angesichts rasant sinkender Inzidenzwerte sehen wir uns verpflichtet, für Tourismus, Gastronomie und Handel kurzfristig zusätzliche Erleichterungen auf den Weg zu bringen. Die nächsten Öffnungsschritte werden zu einer Normalisierung des täglichen Lebens beitragen und bedeuten für immer noch eingeschränkten Geschäftsbetrieb weitere Erleichterungen; diese sind im Interesse unserer Wirtschaft notwendig und zudem im zu verantwortenden Rahmen. Angesichts der spürbaren Effekte durch Impfungen und Tests bedarf es dieser kurzfristigen Änderungen unserer erst diese Woche in Kraft getretenen 13. Eindämmungsverordnung, damit unsere Regelungen Schritt halten mit dem Abklingen der Pandemie im Lande. Gesellschaft wie Wirtschaft erwarten hier nach Monaten der Einschränkungen zurecht zeitnahe wie verantwortungsbewusste Lösungen der Politik.“

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