Pressemitteilung: 117/2024
Magdeburg, den 17.10.2024

20. Arbeitsschutztag beleuchtet den Einsatz von KI in Unternehmen

Dessau-Roßlau. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt grundlegend.

„Die Beschäftigten sind das Rückgrat eines jeden Unternehmens. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz muss stets weiterentwickelt werden, um mit den digitalen Innovationen im KI-Bereich schritthalten zu können. Gute Arbeit muss gerade im digitalen Zeitalter gestärkt werden, um Fachkräfte zu halten und vor Erkrankungen zu schützen“, sagte Arbeitsschutzministerin Petra Grimm-Benne beim heutigen Arbeitsschutztag Sachsen-Anhalt im Bauhaus Dessau vor rund 160 Teilnehmenden. Die landesweite Fachveranstaltung mit zahlreichen Ausstellern wird zum 20. Mal vom Landesarbeitskreis für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Sachsen-Anhalt ausgetragen und bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit zum Fachaustausch und zur Vernetzung.    

„KI am Arbeitsplatz schafft neue Herausforderungen, aber auch neue Möglichkeiten“, sagte Grimm-Benne. So könne beispielsweise KI bei der Erstellung von Schichtplänen unterstützen oder in Produktionsprozessen Defekte schneller erkennen. Anderseits sind Sicherheitsrisiken und neue Abhängigkeiten noch nicht absehbar. „Künstliche Intelligenz soll Beschäftigte ent- und nicht belasten. Unternehmen müssen gute Arbeitsbedingungen schaffen, damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter physisch wie auch psychisch gesund bleiben. Gesunde und sichere Arbeit ist die Grundlage für erfolgreiches Wirtschaften“, sagte Grimm-Benne.

Thematisch ging es weiterhin um die Hygieneorganisation in Unternehmen und die Lehren aus der Corona-Pandemie, um avisierte Neuerungen im Gefahrstoffrecht, die Rolle der Betriebsärzte für Gesundheitsprävention und Teilhabe. Des Weiteren informierte das Landesamt für Verbraucherschutz (LAV) über Erkenntnisse aus Betriebsbesichtigungen in Bezug auf die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes sowie zur Gefährdungsbeurteilung.

 

 

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