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Magdeburg, den 08.04.2003

Innenminister Klaus Jeziorsky stellt ersten Brandmittelspürhund für das Land Sachsen-Anhalt in den Dienst

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 062/03 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 062/03 Magdeburg, den 9. April 2003 Innenminister Klaus Jeziorsky stellt ersten Brandmittelspürhund für das Land Sachsen-Anhalt in den Dienst Innenminister Klaus Jeziorsky hat mit der dreijährigen Polizeihündin Dany von der Zargen den ersten Brandmittelspürhund für das Land Sachsen-Anhalt in den Dienst gestellt. Damit würde nunmehr durch die Diensthundeführerschule in Pretzsch, neben Leichenspürhunden und Tatort/Tatmittel-Spürhunden, auch ein Brandmittelspürhund für die polizeiliche Arbeit bereitgestellt. Jeziorsky: "Obwohl der Polizei inzwischen hochwertige und modernste Techniken zur Verfügung stehen, von denen man vor Jahren noch geträumt hat, braucht man zur Klärung eines Falles Altbewährtes. Dazu gehört auch der Spürsinn, sowohl des Kriminalisten als auch der des Polizeihundes. Polizeidiensthunde sind immer noch ein anerkanntes und zweckmäßiges Einsatzmittel. Treue und Verlässlichkeit machen den Polizeihund zum echten Partner." Info: Die neue Ausbildungsrichtung von Brandmittelspürhunden in der Polizei wird in den USA bereits seit den achtziger Jahren praktiziert. Ende 1996 begann man in Deutschland damit, die positiven Erfahrungen zu übernehmen, die zunächst sehr kritisch durch die Brandermittler betrachtet wurden. Wer sich jedoch einmal intensiv mit der Leistungsfähigkeit des hoch sensiblen Sinnesorganes Nase des Hundes beschäftigt, weiß sie zu schätzen. Der Hund lernt, den Fundort eines aufgespürten Brandbeschleunigers durch Ablengen ("Platz machen") anzuzeigen und wird dafür mit einem kurzen Bringselspiel (oder anderem Motivationsobjekt) belohnt. Von der Anzeigestelle wird für die weitergehende Laboruntersuchung eine Probe gesichert, die Aufschluss über eventuelle Brandbeschleuniger geben sollte. Der Diensthund ist an den gängigen brennbaren Flüssigkeiten, die sich zum Einsatz als Brandbeschleuniger eignen, ausgebildet und darauf konditioniert, auch sehr geringe Rückstandsmengen derartiger Flüssigkeiten wahrzunehmen und zu lokalisieren. Er kann außerdem abgelegte, versteckte sowie weggeworfene und mit Brandbeschleuniger kontaminierte Tat- und Transportmittel aufspüren. Anlage Foto zur freien Verwendung Impressum: Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Halberstädter Straße 1-2 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.lsa-net.de

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