Innenminister Klaus Jeziorsky vereidigte Dienstanfänger der Polizei
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 186/04 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 186/04 Magdeburg, den 25. November 2004 Innenminister Klaus Jeziorsky vereidigte Dienstanfänger der Polizei Heute wurden in der Polizeifachhochschule Aschersleben 73 Anwärter/-innen im mittleren bzw. im gehobenen Dienst, davon 28 Männer und 45 Frauen, feierlich vereidigt. Innenminister Klaus Jeziorsky gab den jungen Berufsanfängern seine guten Wünsche mit auf den Weg. Jeziorsky: "Sie sind am heutigen Tage hier zusammengekommen, um in Anwesenheit Ihrer Eltern, Angehörigen, Freunde, Kolleginnen und Kollegen sowie zahlreicher Vertreter des öffentlichen und gesellschaftlichen Lebens unserer Region im würdigen Rahmen den gesetzlich geforderten Diensteid auf das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und auf die Verfassung des Landes Sachsen-Anhalt zu leisten. Und das ist schon ein ganz besonderes Ereignis im Leben eines Beamten. Mit diesem Eid bekräftigen Sie, dass Sie als Polizeibeamtinnen und -beamte jederzeit bereit sind, Ihre Amtspflichten zu erfüllen und Gerechtigkeit gegenüber jedermann zu üben. Das ist nicht nur ein formaler Akt, sondern Sie gehen damit eine Verpflichtung für Ihre gesamte polizeiliche Tätigkeit ein, die gleichzeitig eine Richtlinie für Ihr berufliches Leben ist. Die nun vor Ihnen liegenden 2 ½ bzw. 3 Jahre Ausbildung werden Ihnen ein hohes Maß an Anstrengungen abverlangen, bevor Sie als Absolventen dieser Ausbildungseinrichtung Ihre erworbenen Kenntnisse zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes in der Praxis umsetzen können." Sicher sei, dass die Bekämpfung des politischen und religiösen Extremismus in jedem Fall die weitere berufliche Zukunft mitbestimmen werde - gleich, ob im Rahmen gewalttätiger demonstrativer Aktionen oder größerer Durchsuchungsmaßnahmen, im Rahmen der Reviereinsatzdienste bei allgemeinen oder besonderen Fahndungsmaßnahmen, als Angehörige der Spezialeinheiten bei Observations- und Zugriffsmaßnahmen oder als Ermittler im Bereich der Bekämpfung des Extremismus. Daneben werde eine weitere wichtige Aufgabe bei der Abwehr grenzüberschreitender Kriminalität liegen. Der immer enger zusammenwachsende europäische Wirtschaftsraum, die gemeinsame Währung, aber auch vereinfachte Reisemöglichkeiten in Europa erzwingen eine immer engere Zusammenarbeit der Polizeien sowohl der EU-Staaten als auch der künftigen Beitrittskandidaten. Neben der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit müsse natürlich die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Bundesländern und dem Bund in Anbetracht sich ständig weiterentwickelnder krimineller Strukturen verbessert werden. Das überschreiten von Ländergrenzen stelle für die äußerst mobilen Täter und Tätergruppierungen von heute schon den Normalfall dar. Auch bei großen Polizeieinsätzen habe sich die polizeiliche Zusammenarbeit der einzelnen Länder immer wieder von neuem zu bewähren. Jeziorsky wünschte den jungen Männern und Frauen viel Erfolg und einen guten Start bei der Ausbildung. Impressum: Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe Pressestelle Halberstädter Straße 1-2 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516/5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.lsa-net.de
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