Innenminister Klaus Jeziorsky präsentiert das "Elektronische Polizeirevier"
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 017/05 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 017/05 Magdeburg, den 14. Februar 2005 Innenminister Klaus Jeziorsky präsentiert das "Elektronische Polizeirevier" Heute stellte Innenminister Klaus Jeziorsky im Technischen Polizeiamt Magdeburg das "Elektronische Polizeirevier" vor. "Die Einführung des neuen Internetportals ¿Das Elektronische Polizeirevier` eröffnet im Rahmen des eGovernments allen Internetnutzern die Möglichkeit, mit der Polizei interaktiv zu kommunizieren", so Jeziorsky. Die Internetpräsentation der Polizei habe bisher lediglich aus informativen Seiten bestanden, aus denen die Bürgerinnen und Bürger Wissenswertes und Nützliches zur Organisation und zu den Aufgaben der Polizei entnehmen konnten. So habe es neben einer Portalseite die Darstellungen der Polizeidirektionen, des Landeskriminalamtes, des Technischen Polizeiamtes, der Bereitschaftspolizei und der Fachhochschule der Polizei gegeben. überwiegend seien deren vielfältige Aktivitäten im Bereich der Prävention dargestellt worden, so der Minister. Darüber hinaus konnten sich junge Menschen über den Beruf der Polizei informieren und über das Internet bewerben. Das rege Interesse an der Darstellung der Polizei zeigen die Statistiken über die monatlichen Zugriffe auf diese Seiten. Im Jahr 2004 seien durchschnittlich im Monat rund 33.000 virtuelle Besucher mit 640.000 Zugriffen gezählt worden. "Mit der Inbetriebnahme des ¿Elektronischen Polizeireviers` können sich Bürgerinnen und Bürger zukünftig manchen Weg zur Polizeidienststelle sparen", erläuterte der Minister. Auf der neuen Startseite, die unter der Adresse www.polizei.sachsen-anhalt.de erreichbar sei, finde der Nutzer neben den bereits bekannten informativen neue interaktive Seiten, mit denen er direkt mit der Polizei kommunizieren könne. Er habe die Möglichkeit, eine Strafanzeige zu erstatten, er könne sich beschweren, einen Hinweis geben, Fragen stellen, sich bewerben oder auch sich bedanken. Jeziorsky: "Unter der Rubrik ¿Hilfe in Lebenslagen` gibt es nützliche Tipps und Hinweise zum Verhalten nach Verkehrsunfällen, bei Bedrohungen oder Belästigungen, nach einem Einbruchsdiebstahl, wenn jemand vermisst wird oder die EC-Karte entwendet wurde. Hinter dem Menüpunkt ¿Ich möchte eine Anzeige erstatten` wird dem Nutzer ein Formular angeboten, das ihm die Möglichkeit gibt, einen Sachverhalt darzustellen und seine Personalien mitzuteilen. Am Ende des Formulars findet der Nutzer dann einen Hinweis auf die Polizeidirektionen und das Landeskriminalamt. Durch Anklicken und die Bestätigung ¿Abschicken` wird das zuvor erstellte Formular über eine gesicherte Verbindung per E-Mail an die ausgewählte Behörde versandt. Hier geht die E-Mail in dem betreffenden Lage- und Führungszentrum ein. Diese Organisationseinheiten der Polizeibehörden sind rund um die Uhr besetzt, so dass die eingehenden Anzeigen unverzüglich geprüft werden. Dem Anzeigenerstatter wird gleichzeitig auf einer Seite bestätigt, dass seine Daten an die ausgewählte Dienststelle übertragen wurden. Auf dieser Seite wird ihm eine Registriernummer mitgeteilt, mit der die Recherche zum Verbleib des Vorganges möglich ist." Der Minister wies jedoch darauf hin, dass diese Form der Anzeigenerstattung nicht anstelle des polizeilichen Notrufes genutzt werden sollte, wenn sofortige Hilfe durch die Polizei oder sonstige Hilfsdienste notwendig sei. Hierzu stünden nach wie vor die Notrufe 110 und 112 zur Verfügung. Auch bei den anderen interaktiven Seiten werden dem Nutzer Formulare angeboten, die er ausfüllen und versenden könne. Seine Anregungen oder Beschwerden könne er nicht nur den Polizeidirektionen und dem Landeskriminalamt, sondern auch der Landesbereitschaftspolizei, der Fachhochschule der Polizei, dem Technischen Polizeiamt oder dem Ministerium des Innern zuleiten. Durch die Mitteilung der Registriernummer an den Bürger könne der Verbleib des Vorganges jederzeit nachvollzogen werden. Diese neue Internetpräsentation erfülle auch die Bedingungen des Blind-WEB, so dass auch Blinde dieses Medium nutzen können, da bei der Entwicklung des Systems deren Bedürfnisse berücksichtigt worden seien. Der Minister nutzte die Präsentation des "Elektronischen Polizeireviers", um sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Technischen Polizeiamtes, der Polizeidirektionen, des Landeskriminalamtes, der Bereitschaftspolizei und der Fachhochschule der Polizei zu bedanken, die im Rahmen einer Arbeitsgruppe dieses Projekt kurzfristig und nahezu kostenneutral entwickelt und umgesetzt haben. Impressum: Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe Pressestelle Halberstädter Straße 1-2 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516/5517 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.lsa-net.de
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