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Magdeburg, den 29.10.2007

Hövelmann: Anzahl der Verkehrsunfalltoten im Vergleichszeitraum um 7,14 % gesunken

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 309/07 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 309/07 Magdeburg, den 29. Oktober 2007 Hövelmann: Anzahl der Verkehrsunfalltoten im Vergleichszeitraum um 7,14 % gesunken ¿ 59.906 Verkehrsunfälle von Januar bis September 2007 ¿ 5,94 % mehr Unfälle mit schwerem Personenschaden In Sachsen-Anhalt ereigneten sich von Januar bis September 2007 insgesamt 59.906 Verkehrsunfälle. Das sind 409 Verkehrsunfälle weniger als im Vergleichzeitraum des Vorjahres, was einem Rückgang von - 0,68 % entspricht. Innenminister Holger Hövelmann (SPD): ¿Die leicht rückläufigen Zahlen sind kein Grund, sich beruhigt zurückzulehnen. Denn gleichzeitig stieg die Zahl der Verkehrsunfälle mit schwerem Personenschaden um 112 auf 1.998 (+ 5,94 %).¿ Positiv zu bewerten ist hingegen die gesunkene Anzahl an Getöteten. So kamen 13 Personen weniger (- 7,14 %) auf Sachsen-Anhalts Straßen ums Leben. Besonders herausragend ist hierbei der Rückgang in der Altersgruppe der 18- bis unter 25-Jährigen. In der Zielgruppe der ¿Jungen Fahrer und Fahranfänger¿ sind 17 Tote (- 32,69 %) weniger zu verzeichnen. Dem gegenüber steht mit einem Zuwachs von sechs Personen ein Anstieg der Getötetenanzahl in der Altersgruppe der über 65-Jährigen (+ 18,18 %). Bei den Verletzten sind mit insgesamt + 195 Personen (Schwerverletzte) bzw. + 312 Personen (Leichtverletzte) signifikante Zuwächse von + 9,35 % bzw. + 4,26 % zu verzeichnen. Bei den Zahlen der Schwerverletzten der 18- bis unter 25-Jährigen wurden 45 (+ 9,11 %) und bei den über 65-Jährigen 74 (+ 28,14 %) mehr registriert, als im Vorjahreszeitraum. Auf den Bundesautobahnen zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Zwar war mit einem Minus von 197 Verkehrsunfällen ein Rückgang um 5,92 % zu verzeichnen, jedoch nahm gleichzeitig die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden um 12,03 % (42 Unfälle) zu. Erschreckend ist die Zahl der Getöteten. Acht Menschen mehr als im Vergleichzeitraum des Vorjahres verunglückten tödlich. Das entspricht einem Zuwachs von + 34,78 %. Auch die Zahl der Schwerverletzten stieg um 59 (+ 32,6 %). Innenminister Hövelmann: ¿Diese Zahlen führen uns wieder die Bilder des tragischen Busunfalls vom 18. Juni 2007 auf der Autobahn A 14, nahe der Ortslage Könnern, vor Augen. Dabei kamen allein 13 Personen ums Leben und 36 wurden schwer verletzt.¿ Unfallursachen: Bei den Wildunfällen ist in allen Polizeidirektionen eine Zunahme um über 230 Unfälle (+ 2,98 %) festzustellen. In 1.415 Fällen führten Alkohol, Drogen bzw. Mischkonsum zur Hauptunfallursache ¿Fahruntüchtigkeit auf Grund von Alkohol-/Drogenbeeinflussung¿ . Gleichzeitig wurde im Rahmen polizeilicher Verkehrsüberwachungsmaßnahmen bei 4.777 Fahrzeugführern Alkohol- bzw. Drogenbeeinflussung festgestellt. Dabei war ein signifikanter Zuwachs bei der Feststellung von Drogenbeeinflussung zu verzeichnen. In 196 Fällen standen Fahrzeugführer unter illegalem Drogeneinfluss, was einem Zuwachs von + 63,6 % entspricht. Bei Mischkonsum (Alkohol und Drogen) liegt der Zuwachs auf geringem Niveau (21 Fälle) und beträgt + 34,4 %. Vor dem Hintergrund einer Zunahme von 94 Verkehrsunfällen (+ 5,29 %) mit der Hauptunfallursache ¿falsches Verhalten der Radfahrer¿ wird die Polizei auch künftig hier einen ihrer Schwerpunkte in der präventiven wie repressiven Verkehrssicherheitsarbeit setzen müssen. Info: Die ¿Vorläufige polizeiliche Verkehrsunfallstatistik des Landes Sachsen-Anhalt, Januar bis September 2007¿ finden Sie auf unseren Internetseiten (http//:www.mi.sachsen-anhalt.de) in der Rubrik ¿Aufgaben von A bis Z¿. Impressum: Verantwortlich: Martin Krems Pressestelle Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni 39112  Magdeburg Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517 Fax: (0391) 567-5520 Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

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