K66/2013 Hochwasser in Sachsen-Anhalt Krisenstab der Landesregierung informiert zur aktuellen Lage Stand 16.06.2013, 10.00 Uhr
Schadensereignis (Hochwasser Sachsen-Anhalt Juni 2013) 16.06.2013 Stand 10:00 Uhr Allgemeine Lage: Wetterlage Über Mitteldeutschland liegt ein schwaches, kaum wetterwirksames Frontensystem, sodass sich allmählich Hochdruckeinfluss durchsetzt. Bei ausgedehnten, hohen Wolkenfeldern bleibt es heute in Sachsen-Anhalt sonnig und trocken. Die Temperaturen erreichen im Tiefland bis zu 23 °C, im Bergland bis zu 20 °C. Heiter bis wolkig, leicht böiger Wind, trocken. Nachts wolkig, teils klar, niederschlagsfrei. Wetter- und Warnlage für die nächsten 24 Stunden: Ein schwaches Frontensystem, welches über dem Vorhersagegebiet liegt, ist kaum wetterwirksam. Dadurch kann sich allmählich Hochdruckeinfluss durchsetzen und mit einer südlichen Strömung fließt zunehmend sommerlich warme Luft ein. Im Verlauf des Tages sind vom Harz bis zur Altmark einzelne Windböen mit Spitzen bis 50 km/h (Bft 7) möglich. Auf dem Brocken treten bis in den Nachmittag einzelne stürmische Böen bis 75 km/h (Bft 8) auf. Abgesehen davon muss heute und in der Nacht zum Montag mit keinen warnwürdigen Wettererscheinungen gerechnet werden. Hydrologische Lage an den Fließgewässern: Flussgebiet Elbestrom und Havel An allen Elbepegeln ist eine leicht fallende Tendenz zu beobachten. Auf sachsen-anhaltinischem Gebiet wird diese Tendenz weiter beeinflusst durch die bestehenden Deichbruchsituationen und die eingeleiteten Gegenmaßnahmen. Aus diesem Grund bleiben an allen Elbepegeln in Sachsen-Anhalt, auch bei Unterschreitung der Richtwerte, die AS 4 bis auf weiteres ausgerufen. Am Pegel Torgau wurde in den gestrigen Abendstunden der Richtwert der AS 1 unterschritten. Am Pegel Aken wird für den heutigen Tag das Unterschreiten des Richtwertes der AS 3 erwartet. Am Pegel Barby sinkt die Wasserführung im Bereich der Richtwerte (Elbestrom und Elbeumflut) der AS 3. Am Pegel Niegripp wird am heutigen Tag mit dem Unterschreiten des Richtwertes der AS 3 gerechnet. Am Pegel Tangermünde fallen die Wasserstände im Bereich der AS 3. Am Pegel Wittenberge ist durch die zunehmende Havelpolderentlastung weiterhin nur ein sehr langsamer Rückgang der Wasserstände im Bereich der AS 4 zu verzeichnen. Die Havelpolder werden durch die fallende Elbewasserführung zunehmend über den Gnevsdorfer Vorfluter in die Elbe entlastet. Wegen der durch die Deichschließungsmaßnahmen am Deichbruch bei Fischbeck reduzierten Elbewassermengen, die über die Polder Trübengraben und Warnau der Unteren Havel zufließen, ist am Pegel Havelberg zur Zeit ein leicht steigender Wasserstand im Bereich des Richtwertes der AS 4 zu beobachten. Flussgebiet Saale Die fallende Tendenz der Wasserführung im gesamten Flussgebiet der Saale setzt sich weiter fort. Am Pegel Naumburg-Grochlitz werden aktuell Wasserstände im Bereich des Richtwertes der AS 1 beobachtet; im Laufe des Tages wird mit einer deutlichen Unterschreitung des Richtwertes gerechnet. Seit den heutigen Morgenstunden bewegen sich die Wasserstände am Pegel Halle-Trotha im Bereich des Richtwertes der AS 2. Eine Unterschreitung des Richtwertes wird in der zweiten Tageshälfte erwartet. Am Pegel Bernburg sinkt die Wasserführung weiter im Bereich der Meldegrenze. Bis in die vergangenen Nachtstunden wurde am Pegel Calbe ein weiteres langsames Abfallen der Wasserführung oberhalb des Richtwertes der AS 3 verzeichnet. Eine Unterschreitung des Richtwertes wird erst für die Folgetage prognostiziert. Flussgebiete Weiße Elster, Schwarze Elster und Mulde Der Rückgang der Wasserführung in den Flussgebieten der Mulde sowie der Schwarzen und Weißen Elster setzt sich auch in den Mündungsgebieten zu den Hauptgewässern Elbe bzw. Saale weiter fort. Es ist zu erwarten, dass im Verlauf des heutigen Tages am Pegel Dessau-Muldebrücke der Richtwert der AS 1 und am Pegel Löben/Schwarze Elster bis zum morgigen Tag der Richtwert der AS 2 unterschritten wird. Auf Grund der Speicherentlastung an der Pleiße und dem daraus resultierenden hohen Zufluss wird der Pegel Oberthau/Weiße Elster auch in den nächsten Tagen oberhalb der Meldegrenze verbleiben. Pegelstände und ausgerufene Alarmstufen Siehe beigefügte Anlage Allgemeine Schadenslage der unteren Katastrophenschutzbehörden: Anhalt-Bitterfeld: Katastrophenfall im LK ABI seit 03.06.2013, 08:30 Uhr festgestellt Lage am Seelhausener See und im Goitzschesee ruhig und stabil. Gefahrenlage durch hohen Wasserstand im Seelhausener See besteht unverändert. Dämme entlang der Elbe zwischen Aken und Landkreisgrenze (Obselau) sind stark beansprucht. Stendal: Katastrophenfall seit 05.06.2013 um 08:00 Uhr festgestellt EA 1 Tangerhütte Es besteht eine kontrollierte Lage. EA 2 Tangermünde Die Lage ist stabil. EA 3 Arneburg-Goldbeck Die Lage ist zurzeit stabil, Sicherungsmaßnahmen erfolgen laufend. EA 4 Seehausen Es besteht eine kontrollierte Lage. Wasserstand Aland langsam steigend. EA 5 Elbe-Havel-Land Fischbeck: Dkm 45,3 Deichbruch Bereich Fährstraße. Wasser strömt in den ostelbischen Raum ? momentan 300m³/s. Die Bahnstrecke von Bahn-km 187 bis 191 ist überströmt und weist Ausspülung auf. Ein Meldekopf in Jerichow unter der Leitung des Krisenstabes der Landesregierung wurde gebildet. Maßnahmen zum Verschluss des Deichbruches: Vor dem Einfahren der beiden Schuten wurden durch die Bundeswehrhubschrauber Panzersperren, Betonteile und Big Bags beidseitig vor der Deichbruchstelle abgeworfen. Die beiden Schuten wurden zwischen diese Barrieren gefahren und versenkt. An der Nordseite verblieb eine Lücke von etwa 20m. Durch diese Lücke fließt Wasser mit einer erheblichen Fließgeschwindigkeit, so dass eingeworfene Big Bags weggerissen wurden. Nach der Überprüfung durch Taucher der Bundeswehr wurde eingeschätzt, dass ein erneutes Abwerfen von Panzersperren und Betonteilen einen Verschluss ermöglichen könnte. Weitere Betonteile werden durch die Bundeswehr als Sicherungsmaßnahme abgeworfen. Die 3. Schute wird vor Ort gebracht, Sprengung ist nicht vorgesehen. Verbleibende Personen in Fischbeck zur Betreuung des Milchviehbestandes werden durch die FW Tangermünde versorgt. Probleme mit den Booten in flachen Bereichen; Prüfung der Beschaffung geeigneter Boote läuft. Wust: Die Orte Wust und Melkow werden im Rahmen der Amtshilfe durch den LK Jerichower Land geführt. Sie werden vorrangig in den Randlagen umspült. Durch die eingeleiteten Maßnahmen wird Eigentum geschützt. Leib und Leben sind nicht gefährdet. Schönhausen: Evakuierungen abgeschlossen. Ca. 200 Personen befinden sich noch im Ort, die ständig versorgt werden. Hohengöhren: Der Deichrutsch Dkm 56,1 und Dkm 56,4 wird durch die TEL und LHW land- und wasserseitig beobachtet. Es sind keine Sicherungsmaßnahmen möglich. Nach Einschätzung des LHW werden die Deiche voraussichtlich halten, allerdings besteht weiterhin eine kritische Lage. Ein Deichrutsch mit Fließ wasserseitig verbaut. Klietz: Deichbau ist abgeschlossen. Lage stagnierend. Scharlibbe: Sicherung der Stallanlage (ca. 9.000 Schweine) durch einen Deich und mit Pumpen sowie Notstromaggregat. THW verbrachte eine weitere Stromversorgungsersatzanlage vor Ort, eine kontinuierliche Stromversorgung für die Stallungen ist gesichert. Durch den Einsatz der Pumpen von THW und Feuerwehr konnte ein Rückgang des Wassers verzeichnet werden. Lage stabil. (Anm.: Ein Abpumpen von Gülle ist mit den genannten Pumpen nicht möglich.) Wulkau: Dkm 72,7 Deichabrutschung Lage ist stabil. Notdeich auf der L 18 Wulkau bis Brücke Trübengraben gebrochen. Wasser fließt auch über die Polderdeiche nördlich der L 2. Schlitzung Richtung Sandau. L 18 weiter bis Kamern ebenfalls überspült. Sandau: Deichkronenabsackung bei km 76,5 Im Bereich Sandau, Wulkau, Schönfeld wurde wasserseitiges Abrutschen des Deiches punktuell festgestellt: Verbau nach Einschätzung des LHW nicht möglich, da keine Verbesserung der Lage bewirkt würde. Umspannwerk: Leichte Wasserbewegung zum Graben vor dem Umspannwerk. Dieses ist bisher nicht direkt betroffen. Absicherung erfolgt durch THW und Feuerwehr. Kamern: Aufkaden der B 107 zwischen Scharlibbe und Schönfeld (Seitenbereich nicht direkt auf der B 107) und Schaffung eines Durchbruches an der L 18, um das Wasser in den Polder Jederitz zu leiten und einen Rückfluss in die Havel zu ermöglichen. Die K 1474 wird angrenzend am Durchbruch mit einem Sandsackdeich verbaut. BW hat in Kamern am Nordausgang des Sees eine Erweiterung vorgenommen, aus der das Wasser ausströmt. Notdeich Kamern inzwischen weggespült. Chausseestraße steht bereits unter Wasser. Davon ist auch der nördliche Bereich der Ortslage betroffen. Kamern ist evakuiert. Starke Sickerstellen an einem Altdeich; Sicherungsmaßnahmen sind angelaufen. Neu-Kamern: Bürger nochmals zur Evakuierung aufgefordert, 60 Personen haben Ort verlassen, 10 verbleiben. Jederitz/Kuhlhausen: Zwischen Jederitz und Kuhlhausen (L 2) wurde ein Durchbruch der Straße auf einer Breite von 200m geschaffen, um den Wasserabfluss in den Polder zu ermöglichen. Sandsackeinhausung der Ortschaften Garz, Kuhlhausen und Warnau vorgenommen. Weiterer Durchbruch der L2 zwischen Havelberg und Jederitz nicht notwendig. Im Bereich Jederitz kam es zu einem erheblichen Anstieg des Pegels von Umflutwasser, der den Ringdeich des Ortes Jederitz überfluten könnte. Der Polderdeich Jederitz wurde durch Feuerwehr kontrolliert. Festgestellt wurden ca. 20 cm Freibord, deshalb wird momentan keine Überströmung erwartet. Die Evakuierung für die Orte Jederitz und Kuhlhausen wurde angeordnet. Die Maßnahmen wurden am 15.06.2013 um 08.00 Uhr abgeschlossen. Warnau/Garz: Die Bevölkerung wurde aufgefordert den Wohnort zu verlassen. Evakuierungen: Es ist die zwangsweise Evakuierung für die Orte Fischbeck, Wust, Kabelitz, Melkow, Briest, Sydow, Wust-Damm, Wust Siedlung, Kamern, Hohenkamern, Neukamern, Rehberg, Wulkau, Schönfeld, Klietz, Scharlibbe, Neuermark-Lübers, Schönhausen, Hohengöhren, Hohengöhren Damm, Schönhausen Damm, Stadt Sandau angeordnet. Für Jederitz und Kuhlhausen ist die Evakuierung angeordnet. Die Verantwortung für die Evakuierung der Orte Wust (ausschließlich Wuster Damm), Melkow, Briest und Sydow übernimmt im Rahmen der Amtshilfe der KatStab des Landkreises Jerichower Land. Die Verantwortung der Evakuierung der Orte Schönhausen, Fischbeck, Kabelitz und Wust wurde am 12.06.2013 der Wasserrettung Jerichower Land übergeben. Bislang fand keine Evakuierung durch die Wasserrettung statt. EA 6 Havelberg Keine Änderung der Lage. EA 7 Flugplatz Stendal - Borstel Die Flugverbotszone für den zivilen Luftverkehr über der Elbe wurde auf den Flugplatz Stendal-Borstel ausgeweitet; gilt bis 19.06.2013, 24.00 Uhr. Salzlandkreis: Katastrophenfall im Landkreis SLK seit 04.06.2013, 11:00 Uhr festgestellt. TEL Rosenburg Die Umkehrung der Fließrichtung am Deichbruch Saaledeich Höhe km1 in der Nähe des Schöpfwerkes Breitenhagen erfolgte. Die Sprengung zur Verbreiterung der Deichöffnung erfolgte am 15.06.2013, um 09.00 Uhr, durch das THW. Restliche Deichstümpfe werden derzeit mit Bagger beseitigt. Bohrlöcher für eine zweite Sprengung sollen gebohrt werden. Zuvor macht sich die Beseitigung verhärteter Erdschichten erforderlich. Die Luftraumsperrung wird bis 19.06.2013, 24.00 Uhr, verlängert. Darüber hinaus erfolgt das Schließen des Ringdeiches um Breitenhagen und Pumpmaßnahmen in das Überflutungsgelände, um die OL Breitenhagen vom Wasser zu befreien. Nach Aussagen des LHW sind durch den Deichbruch bei Breitenhagen ca. 86 km² Land vom Wasser überflutet worden. Die eingeströmte Wassermenge beträgt ca. 115 Mio. m³; das ist mehr als der Inhalt der Rappbodetalsperre im Harz. Der Status Sperrgebiet wurde für die Ortslage Sachsendorf (inklusive Patzetz) am Abend des 14.06.2013 aufgehoben. TEL Schönebeck Lage stabil TEL Barby Die Schadstelle im sogenannten ?45 er Bruch? bei Monplaisir ist stabil. Straßenzüge sind von zulaufendem Wasser und daraus resultierenden Stromabschaltungen und Ausfällen des Abwassernetzes betroffen. Es wird mit einer Verschärfung der allgemeinen Lage durch Drängwasserzufluss gerechnet. 747 Personen sind betroffen. Am 15.06.2013 um 10:00 Uhr wurde das Zackmünder Siel geöffnet. TEL Calbe Lage stabil/Schöpfwerk Trabitz: Pegelstand wird kontrolliert und gehalten. TEL Bernburg Keine Änderung der Lage. TEL Könnern Die allgemeine Lage entspannt sich. TEL Nienburg Keine Änderung der Lage. Jerichower Land: Katastrophenfall am 04.06.13, 18:00 Uhr festgestellt. Stadt Jerichow Aufgrund des Deichbruches bei Fischbeck verringert sich der Rückfluss bei Steinitz, Mangelsdorf und Klein-Mangelsdorf, derzeit immer noch Zufluss des Wassers in Richtung Wust und Wuster Siedlung. Keine Änderung der restlichen Lage. Magdeburg: Feststellung des Kat-Falls ab 04.06.2013 06:00 Uhr Keine Änderung der Lage. Erkennbare Entwicklung, Prognose Anhalt-Bitterfeld: Keine Änderung der Lage. Das Schöpfwerk Aken wird derzeit wegen erheblicher Sicherheitsbedenken nicht in Betrieb genommen. Salzlandkreis: Elb- und Saalepegel sinken. Die Ebene zwischen Saale und Elbe mit allen Ortschaften bis Richtung LK Anhalt-Bitterfeld ist überflutet. Auf Grund der sinkenden Wasserstände und der dadurch wieder befahrbaren Straßen wurde die Evakuierung von Aken, Susigke, Mennewitz, Obselau, Trebbichau, Reppichau und Chörau am 15.06.2013, 12.00 Uhr aufgehoben. Die Evakuierung von Diebzig, Kühren und den Bungalowsiedlungen Löbitzsee und Akazienteich bleibt vorerst bestehen. Stendal: Das Quitzöbler Wehr ist geöffnet, dadurch wird das Wasser der Havel kontrolliert in die Elbe geleitet.Der Elbepegel ist fallend und die Havel leicht steigend. Erkennbare Entwicklung, Prognose Anhalt-Bitterfeld: Keine Änderung der Lage. Das Schöpfwerk Aken wird derzeit wegen erheblicher Sicherheitsbedenken nicht in Betrieb genommen. Salzlandkreis: Elb- und Saalepegel sinken. Die Ebene zwischen Saale und Elbe mit allen Ortschaften bis Richtung LK Anhalt-Bitterfeld ist überflutet. Auf Grund der sinkenden Wasserstände und der dadurch wieder befahrbaren Straßen wurde die Evakuierung von Aken, Susigke, Mennewitz, Obselau, Trebbichau, Reppichau und Chörau am 15.06.2013, 12.00 Uhr aufgehoben. Die Evakuierung von Diebzig, Kühren und den Bungalowsiedlungen Löbitzsee und Akazienteich bleibt vorerst bestehen. Stendal: Das Quitzöbler Wehr ist geöffnet, dadurch wird das Wasser der Havel kontrolliert in die Elbe geleitet.Der Elbepegel ist fallend und die Havel leicht steigend. Einschränkungen der Befahrbarkeit der Straße, Schiene und Wasserstraße Autobahnen Strecke Abschnitt Bemerkungen Aufhebung oder Teilaufhebung A 9 RF München, Vockerode - Dessau-Ost einstreifige Verkehrsführung vom 10.6. 18:00 bis voraussichtlich 11.6. 18:00 Uhr zum Rückbau der prov. Deiches Höhe Schöpfwerk Verkehrsführung seit 11.6. 13:30 Uhr 2-Streifig Bundesstraßen Lfd. Nr. Strecke Abschnitt Bemerkungen 1 B 6 Beesenlaublingen - Mukrena (Alsleben) Überflutung, Vollsperrung, inkl. Saalebrücke Alsleben 2 B 107 Jerichow - Abzw. L 18 Vollsperrung (Deichbruch bei Fischbeck) 3 B 187 Stadtgebiet Roßlau Vollsperrung, örtliche Umleitung Baulasträger Stadt Dessau-Roßlau 4 B 187 Iserbeka (K 2108) - Listerfehrda - Elster Überflutung, Vollsperrung Vollsperrung am 15.06. aufgehoben 5 B 187 a Steuts - Aken Überflutung, Vollsperrung (inkl. Fähre) 6 B 187 a OD Aken Überflutung, Vollsperrung seit 9.6. 7 B 188 Tangermünde - Wust - Rathenow Überflutung, Vollsperrung, inkl. Elbebrücke 8 B 246 a Schönebeck - Gommern Vollsperrung infolge Ziehen des Pretziner Wehrs, örtliche Umleitung Schäden an Gebäuden und Industrieanlagen In allen vom Hochwasser betroffenen Gebieten sind augenscheinlich Schäden eingetreten. Eine konkrete Schadensaufstellung und ?schätzung ist derzeit noch nicht möglich. Eingeleitete Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Beseitigung der Schäden Derzeit beziehen sich alle Bemühungen auf die Deichsicherung und den Schutz der Bevölkerung mittels Evakuierungsmaßnahmen. Eingesetzte Kräfte und Mittel Gegenwärtig sind in Sachsen-Anhalt insgesamt 5.396 Kräfte eingesetzt.
Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de