LÜKEX Sachsen-Anhalt bei länderübergreifender Krisenmanagementübung dabei
Das Übungsszenario spielt vor dem Hintergrund eines bioterroristischen Angriffs. Es besteht aus zwei Handlungssträngen: Einerseits erkranken Besucherinnen und Besucher einer Orchideenausstellung in Berlin an Hasenpest. Andere Bürgerinnen und Bürger nehmen das Gift Rizin über im Supermarkt gekaufte Wurst zu sich. Am 27. und 28. November 2013 wird dieses Szenario im Rahmen der Länder Übergreifenden Krisenmanagementübung/ EXercise (LÜKEX) geprobt. Dabei geht es um Aspekte wie die Gesundheit der Bevölkerung, die Lebensmittelsicherheit sowie um die innere Sicherheit. 16 Personen üben in der Rahmenleitgruppe Sachsen-Anhalt. Dazu gehören Vertreter von Katastrophenschutz, Polizei, Bundeswehr, dem Ministerium für Arbeit und Soziales sowie ein Unternehmen aus der Lebensmittelbranche. Gemeinsam proben sie das Szenario im Krisenraum des Landes, der sich im Ministerium für Inneres und Sport als Katastrophenschutzbehörde befindet. Mit der Übung sollen Krisenmanagementstrukturen und Laborkapazitäten überprüft, die Zusammenarbeit mit anderen Bundesländern geprobt und die sozialen Medien in einer Krisensituation eingebunden werden. Es schließt sich eine Auswertung der Übung an. Diese dient der Optimierung von Krisenmanagementstrukturen und dem Krisenmanagementverfahren. Information zu LÜKEX: LÜKEX ist eine nationale Übungsserie, die seit 2004 besteht. Bund und Länder proben dabei unterschiedliche Krisensituationen, in denen sie verschiedene Szenarien durchspielen. 2007 ging es um eine Influenza-Pandemie, 2010 handelte es sich um Terrorangriffe mit ABC-Waffen und 2011 um die IT-Sicherheit in Deutschland.
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