Sportförderung bei der Polizei
Innenministerin präsentiert Logo „Polizei Sachsen-Anhalt Spitzensport“
Am heutigen Tag hat Sportministerin Dr. Tamara Zieschang das neue Logo „Polizei Sachsen‑Anhalt Spitzensport“ präsentiert: „Das Logo ist nicht einfach nur ein grafisches Symbol, das unsere Athletinnen und Athleten künftig tragen werden. Es ist ein optisches Aushängeschild, welches Sachsen‑Anhalt über die Landesgrenzen hinweg trägt. Es repräsentiert gleichzeitig die Werte, die Identität und den Teamgeist des Spitzensports, aber auch unserer Landespolizei.“
Das neue Sportlogo ist leicht erkennbar, einprägsam und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Der Schriftzug ist eingerahmt in eine angedeutete Kurve einer Laufbahn. Gleichwohl können Betrachter diese Parabel auch als Welle im Wasser interpretieren. Damit soll die Vielfalt der geförderten Sportarten zum Ausdruck gebracht werden. Das Element ist bewusst schwungvoll gewählt, um Dynamik, Kraft und Bewegung zu symbolisieren. Die Farbe lehnt sich an das Blau der Uniform der Polizei des Landes Sachsen‑Anhalt an.
Zukünftig werden alle Spitzensportlerinnen und Spitzensportler bei ihren Wettkämpfen oder sonstigen öffentlichen Terminen das neue Logo tragen und erkennbar sein: „Sachsen‑Anhalt ist Förderer des Spitzensports. Alle sollen wissen, dass unsere Landespolizei junge Menschen fördert und unterstützt. Wer sich für den Polizeiberuf interessiert und auch im Spitzensport aktiv ist – für den ist die Landespolizei Sachsen‑Anhalt auf jeden Fall eine gute Adresse“, so die Ministerin weiter.
So wird das Logo hoffentlich auch bei den Olympischen Sommerspielen 2024 zu sehen sein. Aus der Landespolizei wurde von den Spitzensportlern Polizeikommissar Erik Thiele (Ringen) ins „Team Sachsen-Anhalt für Paris 2024“ berufen. Auch Polizeikommissaranwärter Felix Dahms (Bob) und Polizeimeister Paavo Plöhnert (Judo) – beide wurden ins „Juniorteam Sachsen‑Anhalt 2023“ aufgenommen – repräsentieren die Landespolizei Sachsen‑Anhalt auf der internationalen Bühne.
Hintergrund:
Zugunsten des Leistungssports gibt es eine Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Inneres und Sport und dem Trägerverein des Olympiastützpunktes Sachsen-Anhalt (OSP) zur Förderung von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern in der Polizei des Landes Sachsen‑Anhalt. Auf Grundlage dieser Vereinbarung wurden bislang insgesamt 56 Spitzensportlerinnen und Spitzensportler gefördert. Die Kooperation wurde erstmals am 20. Mai 2009 geschlossen und zuletzt im März 2020 erneuert. Sie soll Spitzensportlerinnen und ‑sportlern eine Ausbildung oder ein Studium in der Laufbahn des Polizeivollzugsdienstes unter Berücksichtigung der sportlichen Erfordernisse ermöglichen und eine berufliche Perspektive nach Beendigung der sportlichen Karriere bieten. Zur Vereinbarkeit von Studium/Ausbildung und der Sportausübung wird für jede Spitzensportlerin und jeden Spitzensportler ein individueller Lehrplan unter Berücksichtigung des jeweiligen Trainings‑ und Wettkampfplanes erstellt. Um in die Sportförderung aufgenommen zu werden, müssen die Kandidatinnen und Kandidaten ebenso wie alle anderen Bewerberinnen und Bewerber erfolgreich das Eignungsauswahlverfahren an der Fachhochschule Polizei absolvieren. Zusätzlich müssen zum Zeitpunkt der Einstellung bestimmte sportliche Kriterien erfüllt sein: Zugehörigkeit zu einem vom Deutschen Olympischen Sportbund anerkannten Bundeskader (Olympiakader, Perspektivkader, Ergänzungskader, Nachwuchskader I und Nachwuchskader II, Teamkader) und Betreuung durch den OSP. Auch die Zugehörigkeit zu einer Vereinsmannschaft als Spielerin bzw. Spieler in der 1. oder 2. Bundesliga, in begründeten Ausnahmefällen auch in der Regionalliga oder 3. Bundesliga, in einer vom OSP betreuten Schwerpunkt‑ oder Fördersportart erfüllt die Kriterien. Zusätzlich muss in beiden Fällen Startrecht und ‑verpflichtung für einen sachsen‑anhaltischen Sportverein für die Dauer der Sportförderung bestehen.
Impressum:
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Verantwortlich:
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