Pressemitteilung: 107/2024
Magdeburg, den 12.09.2024

Vierter Bundesweiter Warntag

Innenministerin löst Sirenen in der Landeshauptstadt aus

Sachsen-Anhalt hat sich heute am vierten Bundesweiten Warntag beteiligt. Innenministerin Dr. Tamara Zieschang war dafür in der Integrierten Leitstelle der Landeshauptstadt Magdeburg und löste 11:00 Uhr das Heulen der elf Sirenen aus, die sich im Stadtgebiet befinden.

Innenministerin Dr. Tamara Zieschang zieht ein erstes Zwischenfazit des Warntages 2024 in Sachsen-Anhalt: „Der Warntag ist nicht nur ein wichtiger Test für unsere technischen Warnsysteme, sondern auch eine notwendige Sensibilisierung der Bevölkerung. Es ist entscheidend, dass die Menschen wissen, welche Warnmittel es gibt und wie sie auf Warnungen reagieren. Die Gewissheit, dass Warnungen im Katastrophenfall schnell und zuverlässig ankommen, stärkt das Vertrauen in unseren Bevölkerungsschutz und kann im Notfall Leben retten. Heute konnte ich mich in Magdeburg davon überzeugen, dass die Sirenen heulten und auch andere Warnkanäle funktioniert haben. Ein detailliertes Bild zu den einzelnen Warnwegen wird sich erst nach einer genauen Auswertung ergeben.“

Am bundesweiten Warntag konnten sich die Kommunen freiwillig beteiligen und unter anderem über ihre Sirenen warnen. In Sachsen‑Anhalt war die Beteiligung groß. Bis zum Donnerstagnachmittag wurden dem Ministerium aus den Städten, Gemeinden und Landkreisen keine größeren Probleme bei der Probewarnung gemeldet. Bürgerinnen und Bürger können beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ab sofort bis zum 19. September 2024 ihre Erfahrungen zum Warntag auf www.warntag-umfrage.de/ mitteilen.

Hintergrund:

Die bundesweite Probewarnung wurde von der Nationalen Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ausgelöst. Die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte haben die unterschiedlichsten Warnmultiplikatoren und Kommunikationskanäle wie z. B. Radio und Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln, Warn-Apps und Cell-Broadcast getestet.

Bundesweit wurde um 11:00 Uhr der behördliche Probealarm auf unterschiedlichen Verbreitungswegen und Kanälen gestreut. 11:45 Uhr folgte die Entwarnung. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet.

Die Probealarmierung wird nach einem Beschluss der Innenministerkonferenz aus dem Jahr 2019 an jedem zweiten Donnerstag im September organisiert. Im kommenden Jahr erfolgt die Probealarmierung am 11. September 2025.

Weiterführende Informationen zum bundesweiten Warntag gibt es auf der Webseite: www.warnung-der-bevoelkerung.de.

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