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Magdeburg, den 13.06.2000

Todesfall nach fremdenfeindlichem Übergriff/ Justizministerin Karin Schubert fordert Aufklärung und konsequentes Handeln

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 37/00 Magdeburg, den 14. Juni 2000 Todesfall nach fremdenfeindlichem übergriff/ Justizministerin Karin Schubert fordert Aufklärung und konsequentes Handeln Magdeburg. (MJ) Am Vormittag des heutigen Mittwoch ist der 39-jährige mosambikanische Staatsangehörige verstorben, der in der Nacht zum 11. Juni 2000 in Dessau zusammengeschlagen worden war. Die drei mutmaßlichen Täter befinden sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dessau in Untersuchungshaft. "Es erschreckt mich, wozu blinde Wut und die diffuse Angst vor dem Fremden führen kann", so Justizministerin Karin Schubert (SPD) betroffen angesichts des jüngsten Falls von Ausländerhass in Sachsen-Anhalt. "Der Tod des Mosambikaners ist völlig sinnlos und zeigt, dass unsere Politik noch mehr von Informationen und Aufklärung getragen werden muss. Wir müssen schon im Schulalter gezielt dagegen vorgehen, dass Kinder und Jugendliche die unverständliche Fremdenfeindlichkeit ihrer älteren Geschwister, ihrer Eltern und ihrer sonstigen Umgebung übernehmen", fordert Karin Schubert. "Aufgabe der Justiz ist es, derartige Straftaten konsequent zu ahnden, um das Ansehen Deutschlands gegenüber dem Ausland nicht weiter zu beschädigen", betont die Ministerin. Rufen Sie mich bei Nachfragen bitte an: Marion van der Kraats, Telefon: 0391 ¿ 567 4134 Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Wilhelm-Höpfner-Ring 6 39116 Magdeburg Tel: (0391) 567-4134 Fax: (0391) 567-4225 Mail: presse@mj.lsa-net.de

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