: 88
Magdeburg, den 07.12.2006

Weihnachtsamnestie: 76 Strafgefangene vorzeitig aus Haft entlassen

Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 088/06 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 088/06 Magdeburg, den 7. Dezember 2006 Weihnachtsamnestie: 76 Strafgefangene vorzeitig aus Haft entlassen Magdeburg (MJ). Aus Anlass des bevorstehenden Weihnachtsfestes sind in Sachsen-Anhalt bislang insgesamt 76 Strafgefangene vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Sachsen-Anhalts Justizministerin Prof. Angela Kolb hatte zuvor die Gnadenbehörden und Staatsanwaltschaften dazu ermächtigt. Strafgefangene, deren Entlassung aus der Haft regulär in die Zeit vom 25. November 2006 bis zum 10. Januar 2007 gefallen wäre, konnten auf Grund der so genannten "Weihnachtsamnestie" bereits im November zu ihren Familien zurückkehren. ¿Somit wurden insgesamt 1841 Hafttage nicht vollstreckt, was fünf Jahren und 26 Tagen entspricht¿, sagte Justizministerin Kolb. Die Vollstreckungsbehörden hätten jeden einzelnen Fall gründlich geprüft, so die Ministerin In den Genuss der Weihnachtsamnestie können Gefangene kommen, wenn u. a. davon auszugehen ist, dass sie keine weiteren Straftaten begehen werden, sich während der Haftzeit gut geführt haben, ihre Unterkunft und Lebensunterhalt sichergestellt und sie selbst mit der vorzeitigen Entlassung einverstanden sind. In den Jahren 1998 und 1999 hatte es ebenso wie in Jahren 2002, 2003, 2004 und 2005 in Sachsen-Anhalt Weihnachtsamnestien gegeben. Im vergangenen Jahr wurden 98 Gefangene im Rahmen der Weihnachtsamnestie vorzeitig entlassen. Anfang Dezember (Stichtag 01.12.2006) waren die sieben Justizvollzugsanstalten Sachsen-Anhalts und die Jugendanstalt Raßnitz mit insgesamt 2419 Gefangenen belegt. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de

Impressum:Ministerium für Justiz und Gleichstellungdes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleDomplatz 2 - 439104 MagdeburgTel:   0391 567-6235Fax:  0391 567-6187Mail:  presse@mj.sachsen-anhalt.deWeb: www.mj.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung