Justizministerin Kolb: Persönliche Daten sind kein Handelsgut
Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 081/10 Ministerium der Justiz - Pressemitteilung Nr.: 081/10 Magdeburg, den 14. Oktober 2010 Justizministerin Kolb: Persönliche Daten sind kein Handelsgut Magdeburg (MJ). Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb fordert mit Verweis auf den öffentlich geworden Handel mit Bankdaten von 14 Millionen Verbrauchern durch die Hamburger Firma Easycash einen besseren Schutz persönlicher Daten und damit der Persönlichkeitsrechte. Kolb dazu: ¿Dieser Datenmissbrauchsskandal offenbart einmal mehr massive Lücken beim Schutz persönlicher Daten. Persönliche Daten werden heute zur digitalen Währung. Man bezahlt nicht mehr mit Geld, sondern mit seiner Privatsphäre. Justizministerin Kolb fordert insbesondere den Bundesinnenminister auf, für einen besseren Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung zu sorgen: ¿Personenbezogene Daten dürfen nicht länger als freie und besitzlose Güter behandelt werden, Datenschutzverstöße sind keine Bagatellen. Sie missachten den Wert von personenbezogenen Daten und die Würde der Menschen.¿ Hintergrund: Nach Informationen von NDR-info bietet Deutschlands größter EC-Netzbetreiber, das Hamburger Unternehmen Easycash, den Abgleich von Kontonummern, die beim Einsatz von EC-Karten in Supermärkten oder Tankstellen gespeichert wurden, mit den Daten von Kunden ¿ und Rabattkarten an. Damit können die Daten umfangreich und direkt auf die einzelnen Kunden bezogen ausgewertet werden, ohne dass sie davon wissen oder diesem Vorgehen zugestimmt haben. Impressum: Ministerium der Justiz des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Domplatz 2 - 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6235 Fax: (0391) 567-6187 Mail: presse@mj.sachsen-anhalt.de
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