Rübelandbahn: Daehre setzt sich für Fortführung des Elektrobetriebs ein
Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 216/02 Magdeburg, 4. Oktober 2002 Rübelandbahn: Daehre setzt sich für Fortführung des Elektrobetriebs ein Die von der Deutschen Bahn geplante Umstellung der so genannten Rübelandbahn von Elektro- auf Dieselbetrieb gefährdet nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) den Fortbestand der Strecke als Industriedenkmal. Er appellierte an Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD), die Bemühungen um die Fortführung des Elektrobetriebs auf der Bahnverbindung zwischen Elbingerode und Blankenburg zu unterstützen. "Ohne E-Traktion wird das Industriedenkmal ´Rübelandbahn´ auf absehbare Zeit keine Zukunft haben", äußerte Daehre in einem Schreiben an seinen Bundeskollegen. Die DB Cargo will den Elektrobetrieb auf der Bahnstrecke Elbingerode-Blankenburg aus Kostengründen zum 15. Dezember einstellen und künftig nur noch Dieselloks einsetzen. Das Vorhaben hat in der Region zu massiven Protesten geführt. Besonders die Anrainergemeinden der unter Denkmalschutz stehenden "Rübelandbahn" befürchten verstärkte Umweltbelastungen, durch die sie die touristische Erschließung gefährdet sehen. Die Deutsche Bahn hatte daraufhin signalisiert, möglicherweise doch noch einen "wirtschaftlich darstellbaren Betrieb unter E-Traktion ermöglichen zu können". Hierzu würden auf Landkreisebene Verhandlungen mit der unteren Denkmalschutzbehörde geführt, hieß es. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de
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