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Magdeburg, den 18.12.2002

Straßenbauprojekte: Land vergibt Aufträge für Verkehrsuntersuchung und Umweltverträglichkeitsstudie zu A14-Nordverlängerung

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 256/02 Magdeburg, 18. Dezember 2002 Straßenbauprojekte: Land vergibt Aufträge für Verkehrsuntersuchung und Umweltverträglichkeitsstudie zu A14-Nordverlängerung Zur Vorbereitung des Baus der A14-Nordverlängerung von Magdeburg in Richtung Schwerin hat das Land jetzt nach einer europaweiten Ausschreibung die ersten Vorplanungsaufträge vergeben. Dazu gehören u.a. drei Studien, in denen die Umweltverträglichkeit des Straßenbauprojekts für einen Raum von rund 91.300 Hektar untersucht wird, teilte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre (CDU) mit. Die wesentlichen Ergebnisse der mit rund einer Million Euro veranschlagten Umweltverträglichkeitsstudien sollen Ende nächsten Jahres vorliegen. Sie werden von Firmen aus Querfurt, Potsdam, Schönebeck und Hannover erarbeitet. Parallel zu den Umweltverträglichkeitsstudien hat Sachsen-Anhalt unter Beteiligung der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und des Bundes eine Verkehrsuntersuchung in Auftrag gegeben. Sie diene vor allem der Berechnung künftiger Verkehrsströme im Norden Sachsen-Anhalts und über die Landesgrenzen hinaus, erläuterte Daehre. Die dabei ermittelten Daten dienten u.a. zur Planung möglicher Autobahn-Anschlussstellen sowie Folgemaßnahmen im nachgeordneten Straßennetz. Auch die Verkehrsuntersuchung, für die rund 370.000 Euro eingeplant sind, werde bis Ende 2003 abgeschlossen sein. Nach Auskunft von Daehre sollen schon in den nächsten Wochen die Aufträge zur Linienplanung für die A14-Verlängerung ausgelöst werden. Die jetzt beginnenden Arbeiten, betonte der Minister, seien "erste konkrete Schritte zur Umsetzung der ´Hosenträger´-Variante, mit der die Standortbedingungen im Norden des Landes entscheidend verbessert werden und diese Region direkt an das europäische Fernstraßennetz angebunden wird." Hintergrundinformationen: Die nördliche Verlängerung der A14 in Richtung Wittenberge und Schwerin ist eines von insgesamt neun wichtigen Verkehrsprojekten, die das Land für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans zusätzlich angemeldet hat. Sie ist Bestandteil der so genannten Hosenträger-Variante (Paketlösung aus Nordverlängerung A14 + Anbindung von Salzwedel, Gardelegen und Haldensleben + eine West-Ost-Bundesstraße in Richtung Brandenburg), auf deren Umsetzung sich die Länder Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern im Juli mit dem Bund geeinigt hatten. Nach Berechnung von Experten wird die Umsetzung der "Hosenträger-Variante", mit der die Erschließung des nordöstlichen Verkehrsraumes vorangetrieben werden soll, rund 1,6 Milliarden Euro kosten. Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mwv.lsa-net.de

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