: 48
Magdeburg, den 13.09.2004

Baugeschichte: Land unterstützt Errichtung der Stiftung Kloster Jerichow

<script language="JavaScript"> <!-- // IE 4.0 -- nurtext.css // Netscape 4.0 -- nurtext.css // Macintosh -- nurtext2.css if (navigator.userAgent.indexOf("Mac") >= 0) {document.writeln("<link rel=stylesheet href="../../nurtext2.css" type="text/css">"); } else {document.writeln("<link rel=stylesheet href="../../nurtext.css" type="text/css">"); } // --> </script> Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 048/04 Magdeburg, 13. September 2004 Baugeschichte: Land unterstützt Errichtung der Stiftung Kloster Jerichow Sachsen-Anhalts Landesregierung will sich mit der Abgabe von Liegenschaften an der Errichtung der Stiftung Kloster Jerichow beteiligen. Nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss, dem der Finanzausschuss des Landtages noch zustimmen muss, sollen der Stiftung insgesamt knapp 578 Hektar übertragen werden. Mit der Errichtung der Stiftung und der damit verbundenen Schaffung ungeteilten Eigentums würden die Voraussetzungen für die systematische und bedarfsgerechte Sanierung der gesamten Klosteranlage sowie die Einwerbung von Spendengeldern geschaffen, begründete Bauminister Dr. Karl-Heinz Daehre die Entscheidung der Landesregierung. Mit der Errichtung der Stiftung bestehe die Chance, das in der Mitte des 12. Jahrhunderts gegründete Kloster Jerichow als eines der bedeutendsten Zeugnisse der Romanik in Norddeutschland kontinuierlich zu entwickeln. Nach den Worten von Minister Daehre wird die Anlage schon jetzt von jährlich bis zu 30.000 Touristen besucht. Das Potenzial sei jedoch bei weitem noch nicht ausgeschöpft, betonte er. "Die Beteiligung des Landes an der Errichtung der Stiftung ist somit auch ein Beitrag, diesem kulturhistorischen und architektonischen Juwel wieder zu neuem Glanz zu verhelfen", so der Minister. Zu Ihrer Information: Die Klosteranlage mit ihrer Klosterkirche und der dazu gehörigen Klausur gilt als eines der frühesten und künstlerisch reifsten Beispiele deutscher Backsteinarchitektur nordöstlich der Elbe und hatte als Tochtergründung der Magdeburger Prämonstratenser großen ideellen und kulturellen Einfluss auf die Entwicklung im gesamten Elbe-Havel-Gebiet. Das Gesamtareal der Klosteranlage umfasst einschließlich der Wirtschaftsflächen ein Gebiet von 583,4 Hektar und ist neben der Stiftskirche und den Klausurgebäuden mit zahlreichen bedeutenden Gebäuden und Anlagen bebaut, in denen unterschiedlichste Nutzungen untergebracht sind. Etliche bauliche Anlagen sind derzeit, teilweise auch schon langjährig ohne Nutzung. Gut 72 Prozent der Gesamtliegenschaft sind im Rahmen von Pachtverhältnissen landwirtschaftlich genutzt. Die Klosteranlage Jerichow befand sich bis zum Jahr 2002 in der Verfügungsbefugnis der Magdeburger Niederlassung der Treuhand Liegenschaftsgesellschaft (TLG) und wurde auf Antrag des Landes (577,5 ha), der Stadt (0,4 ha) und der evangelischen Kirchengemeinde Jerichow (5,5 ha) als geteiltes Eigentum übertragen. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 <A HREF ="mailto:presse@mbv.lsa-net.de">Mail: presse@mbv.lsa-net.de</A>

Impressum:
Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr
Pressestelle
Turmschanzenstraße 30
39114 Magdeburg
Tel: (0391) 567-7504
Fax: (0391) 567-7509
Mail:
presse@mlv.sachsen-anhalt.de

Anhänge zur Pressemitteilung