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Magdeburg, den 03.10.2004

Autobahnbau: Studie bescheinigt A14 Halle-Magdeburg hohen wirtschaftlichen Nutzen

Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 054/04 Ministerium für Bau und Verkehr - Pressemitteilung Nr.: 054/04 Magdeburg, den 4. Oktober 2004 Autobahnbau: Studie bescheinigt A14 Halle-Magdeburg hohen wirtschaftlichen Nutzen Der Bau der im November 2000 fertiggestellten Autobahn A14 zwischen Halle und Magdeburg hat sich auf die Entwicklung der Region positiv ausgewirkt. Zu diesem Schluss kommt eine jetzt vorgelegte Untersuchung, die vom Gropius-Institut der Hochschule Anhalt und einem Berliner Ingenieurbüro vorgenommen wurde. Danach hat sich die Verkehrsbelastung des angrenzenden Landes- und Bundesstraßennetzes in den vergangenen Jahren um rund zwei Drittel verringert. Zugleich seien die durch Unfälle entstandenen Kosten von 408 Millionen Euro im Jahr 1995 auf knapp 275 Millionen Euro im Jahr 2003 gesunken. Laut der verkehrswirtschaftlichen Untersuchung wird die A14 täglich von rund 40.000 Fahrzeugen genutzt, die zu zwei Dritteln dem regional begrenzten Quell- und Zielverkehr zwischen Halle und Magdeburg zuzurechnen sind. Mit 80 Prozent sei der Anteil von Berufs- und Geschäftspendlern sowie von Gütertransporten besonders hoch. Nach Ansicht der Experten habe die Autobahn somit in wirtschaftlicher Hinsicht eine herausragende Bedeutung und sei für die Einwohner der Region schon jetzt zu einem wichtigen Bestandteil des Erwerbslebens geworden. Nach Ansicht von Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Dr. Karl-Heinz Daehre belegt die Studie den hohen Stellenwert einer gut ausgebauten Infrastruktur. Er verwies auf die Einschätzung der Experten, wonach für die A14-Nordverlängerung von Magdeburg in Richtung Schwerin ähnlich positive Effekte für die regionale Entwicklung zu erwarten sind wie für den bestehenden Autobahnabschnitt zwischen Halle und Magdeburg. Die schnelle Erreichbarkeit der Altmark sei nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die Profilierung als Tourismusregion wichtig. Die Untersuchung habe das Planungskonzept des Landes bestätigt, durch möglichst geringe Abstände zwischen den Autobahn-Anschlussstellen eine optimale verkehrliche Erschließung zu gewährleisten. Zu Ihrer Information: Die knapp 99 Kilometer lange Autobahn A14 zwischen Halle und Magdeburg war 2000 nach rund sechjähriger Bauzeit vollständig freigegeben worden. In die vierstreifige Straßenverbindung mit ihren insgesamt 98 Brücken wurden rund 500 Millionen Euro investiert. Die Verkehrswirtschaftliche Untersuchung (VWU) dieses Neubauprojekts wurde im Oktober 2002 begonnen. Das vom Bund finanzierte Forschungsvorhaben wurde als Vorher-Nachher-Untersuchung angelegt. Es analysiert und bewertet die Zeiträume vor, unmittelbar nach sowie etwa fünf Jahre nach der Verkehrsfreigabe der A14. Harald Kreibich Impressum: Ministerium für Bau und Verkehr Pressestelle Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-7504 Fax: (0391) 567-7509 Mail: presse@mbv.lsa-net.de

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