Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Putenfleisch und Futter gefunden Nach Herkunft und Ursache wird noch gesucht
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 230/02 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 230/02 Magdeburg, den 5. November 2002 Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Putenfleisch und Futter gefunden Nach Herkunft und Ursache wird noch gesucht Im Ergebnis von Rückstandsuntersuchungen bei Bio-Putenfleisch eines Erzeugers aus Sachsen wurden DDT-Gehalte in Höhe von bis zu 0,03 mg DDT / kg Putenfleisch festgestellt. Bei DDT handelt es sich um einen insektiziden Wirkstoff. Aufgrund der Langlebigkeit von DDT in der Umwelt wie in Böden ist die Anwendung des Wirkstoffs in Deutschland seit 1990 verboten. Der zulässige Höchstwert für die Belastung von Lebensmitteln beträgt 1 mg / kg Fett bzw. 0,1 mg / kg Frischgewicht. Das belastete Putenfleisch ist von der weiteren Verarbeitung zu Babykosterzeugnissen ausgeschlossen worden. Bei der Ermittlung der möglichen Ursachen der DDT-Belastung wurde bei der Analyse des Putenfutters ein erhöhter DDT-Gehalt festgestellt. Durch die zuständige Behörde ist das belastete Putenfutter sicher gestellt worden, die weitere Verfütterung wurde gestoppt. Nach der Herkunft der Verunreinigung wird intensiv gesucht. Die zuständigen Behörden und das Herstellerwerk des Mischfutters in Sachsen-Anhalt haben umfangreiche Beprobungen veranlasst. Mit den Ergebnissen der Analyse ist Ende der Woche zu rechnen. Eine Gefahr für Mensch und Tier besteht nicht. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de
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