Zwei Scrapiefälle in Niedersachsen - Schafe stammten aus Sachsen-Anhalt
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 043/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 043/04 Magdeburg, den 1. April 2004 Zwei Scrapiefälle in Niedersachsen - Schafe stammten aus Sachsen-Anhalt Laut Mitteilung des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums wurde bei zwei verendeten Schafen in einer niedersächsischen Deichschäferei die tödliche Krankheit Transmissible Spongiforme Enzephalopathie (TSE) festgestellt. TSE beim Schaf wird auch als Scrapie oder Traberkrankheit bezeichnet. Es handelt sich um eine Erkrankung des zentralen Nervensystems. Nach amtlichen Angaben aus Niedersachsen stammen beide Tiere aus einem Schafhaltungsbetrieb in Sachsen-Anhalt. Sie wurden im Dezember vergangenen Jahres nach Niedersachsen verkauft. Der Herkunftsbetrieb in Sachsen-Anhalt wurde vorläufig gesperrt und wird amtlich überwacht. Bei dem Betrieb handelt es sich um eine Schaf- und Ziegenhaltung mit gut 500 Schafen und einigen Ziegen. Für den Verbraucher von Schafffleisch ergibt sich keine Gefahr. Für den Herkunftsbetrieb der beiden Schafe wurde ferner eine Genotypisierung seines Bestandes angeordnet. Damit sollen jene Tiere ermittelt werden, die keine oder eine nur geringe natürliche Scrapieresistenz aufweisen. Diese müssten dann getötet werden. Zugleich wird es Auflagen für die weitere Zucht geben, damit eine Scrapie-resistente Herde aufgebaut wird. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de
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