Entwicklungsplan Dübener Heide/Wernicke lobt erfolgreiche Arbeit des Naturparks
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 057/04 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 057/04 Magdeburg, den 21. April 2004 Entwicklungsplan Dübener Heide/Wernicke lobt erfolgreiche Arbeit des Naturparks Umweltministerin Petra Wernicke hat den länderübergreifenden Naturpark Dübener Heide als Erfolgsmodell bezeichnet. Anlässlich der Präsentation des Pflege- und Entwicklungsplans für den Naturpark (heute 18.00 Uhr in Schwemsal) sagte Wernicke: "In der Dübener Heide ist der Naturpark mit den Menschen gewachsen. Deshalb identifizieren sich die Menschen mit ihrem Naturpark. Davon profitieren alle." Wernicke verwies auf gute Potenziale für Natur- und Gesundheitstourismus sowie für Naherholung, Regionalvermarktung, Land- und Forstwirtschaft. Beispielhaft seien das hervorragend ausgebaute 500 km lange Rad- und Wegenetz, der Ausbau der Erlebnislandschaft Industriekultur mit dem Bitterfelder Meer und der Eisenstadt Ferropolis sowie die erneuerten und erweiterten Kur- und Krankeneinrichtungen in Bad Schmiedeberg und Bad Düben. Der vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt finanzierte Pflege- und Entwicklungsplan definiert die weiteren Entwicklungsziele des Naturparks und bildet die Arbeitsgrundlage für den "Verein Dübener Heide e.V.", der alle Aktivitäten koordiniert. Wernicke warb dafür, verstärkt nach zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten im Tourismus und bei der Vermarktung regionaler Produkte zu suchen: "Dreh und Angelpunkt ist die Verbesserung des Bekanntheitsgrades der Region." Hintergrund Die Idee zum länderübergreifenden Naturpark fand erstmals in der Erklärung des Landschaftsschutzgebietes "Dübener Heide" zum Naturpark durch die Umweltminister Sachsens und Sachsen-Anhalts vom 11.10.1992 ihren Niederschlag. Dies geschah auf Anregung des 1990 gegründeten, ab 1992 länderübergreifend arbeitenden Vereines "Dübener Heide e.V." Der Naturpark wird durch Waldreichtum, landschaftliche Vielfalt und kulturelle Anziehungspunkte als traditionelles Naherholungsgebiet für den Großraum Halle-Leipzig-Bitterfeld geprägt. Dies spiegelt sich in Naturschutzgebieten auf gut 329 ha (fast ein Prozent) genau so wieder, wie in der historisch gewachsenen Kulturlandschaft mit Landschaftsschutzgebieten auf knapp 33.000 ha (fast 82 Prozent). Rund 7.000 ha (gut 17 Prozent) sind von jeglichem Schutzstatus frei. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen Wasserschloss und Park Reinharz, Schloss und Park Pretzsch der Landschaftspark Goitsche/Pouch, die Herrenhäuser Radis, Burgkemmnitz und Schköna sowie zahlreiche kulturhistorisch wertvolle Kirchen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1951 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de
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