Sachsen-Anhalt erhielt Finanzhilfe der EU Schäden durch Kyrill in Wäldern beräumt
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 113/09 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 113/09 Magdeburg, den 17. Juli 2009 Sachsen-Anhalt erhielt Finanzhilfe der EU Schäden durch Kyrill in Wäldern beräumt Über 4,9 Millionen Euro hat Sachsen-Anhalt aus dem Solidaritätsfonds der EU erhalten. Wie Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, heute in Magdeburg mitgeteilt hat, sind diese Mittel in den letzten zwei Jahren zur Beseitigung der Schäden des Orkans Kyrill verwendet worden. Aeikens: ¿Die Schäden durch Kyrill sind im Landes- und Kommunalwäldern beräumt.¿ Wiederaufforstungen und Wegesanierungen konnten in diesem Sommer weitestgehend abgeschlossen werden, so Aeikens. Mit Mitteln der EU sind die Kosten der Schadensbeseitigung finanziert worden, so der Staatssekretär. Insgesamt seien ca. 1,3 Millionen Festmeter Holz vom Orkan ¿Kyrill¿ in Sachsen-Anhalt entwurzelt und geworfen worden. Vor allem im Harz sowie im Fläming verursachte Kyrill heftige Schäden im Wald. Dabei entstanden kleinere und größere Kahlflächen (Blößen) in einem Gesamtumfang von etwa 2.300 Hektar. 91 Anträge wurden an die EU gestellt. Mit den Mitteln wurden die Erfassung und Feststellung des Schadausmaßes, eine Befliegung und die terrestrische Bestandsaufnahme betroffener Flächen anteilig finanziert. Das ermöglichte eine zielgerichtete Flächenräumung, Holzaufarbeitung und Aufforstung, sagte Aeikens. Von der Aufarbeitung des Schadholzes waren vor allem die Forstbetriebsteile Oberharz, Ostharz und Anhalt mit insgesamt 718.588 Festmeter betroffen. Durch die starke Beanspruchung forstwirtschaftlicher Wege war eine umfangreiche Wegeinstandsetzung notwendig. 257 Kilometer Waldwege mussten wieder hergerichtet werden. Aeikens hob hervor, dass die schnelle Sanierung der geschädigten Fichtenstämme als Waldschutzmaßnahme erforderlich war. Nur so konnte die unkontrollierte Ausbreitung durch Fichtenborkenkäfer und Kupferstecher vorgebeugt werden. Mitte Januar 2007 zog der Orkan Kyrill über weite Teile Europas mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h hinweg. Er führte zu erheblichen Beeinträchtigungen im Energie- und Verkehrssektor und verursachte erhebliche Sachschäden. Die Europäische Kommission hat für die Bundesrepublik Deutschland für die Beseitigung der Orkanschäden Finanzhilfen in Höhe von insgesamt 166,9 Millionen Euro bereitgestellt. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de
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