Schafbestände in Sachsen-Anhalt haben sich stabilisiert Minister Aeikens: Förderprogramm hat sich bewährt
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 126/10 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 126/10 Magdeburg, den 23. Juli 2010 Schafbestände in Sachsen-Anhalt haben sich stabilisiert Minister Aeikens: Förderprogramm hat sich bewährt Walbeck. Sachsen-Anhalts Schafbestände haben sich stabilisiert. Anlässlich eines Besuches bei Schäfermeister Wolfgang Hedel in Walbeck zeigte sich Minister Aeikens erfreut über diese Entwicklung. Nach Jahren rückläufiger Bestände ist im vergangenen Jahr die Zahl der Schafe gegenüber dem Vorjahr um 3.200 Stück von 110.500 auf 113.700 Tiere gestiegen. Aeikens: ¿Ich hoffe das diese Entwicklung anhält, nachdem wir in den landwirtschaftlichen Förderbereichen in den vergangenen Jahren stets auf die besondere Stützung des kulturhistorisch bedeutsamen und für die Landschafts- und Deichpflege vielerorts unverzichtbaren Schäferberufes geachtet haben¿. Bei Schäfermeister Hedel konnte er sich auch von dem Erfolg der vom Land geförderten Erhaltung bedrohter Nutztierrassen überzeugen, denn in der Hedelschen Herde stehen auch Merinofleischschafe. Bis 1989 war diese wollbetonte Rasse am häufigsten, drohte aber nach der Wiedervereinigung wegen der Ausrichtung auf die Fleischerzeugung und schlechter Wollpreise zu verschwinden. Waren im Jahr 2006 beim Landesschafzuchtverband nur noch 1.779 Merinomuttern im Zuchttierbestand, stieg ihre Zahl nach ihrer Förderung auf fast 5.000 Muttern an. Offensichtlich leiste das mit EU- und Landesmitteln ausgestattete Förderprogramm hier einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität bei landwirtschaftlichen Nutztieren. Beim Merinofleischschaf erhalten die Schäfer je Mutterschaf eine jährliche Haltungsprämie von 22,50 Euro und pro Zuchtbock 30,00 Euro, wenn sie sich verpflichten, mindestens fünf Jahre an einem Zuchtprogramm teilzunehmen. Bundesweit gibt es in Sachsen Anhalt die meisten Merinofleischschafe. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de
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