Aeikens lehnt Kürzung der Direktzahlungen für Landwirte ab
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 118/11 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 118/11 Magdeburg, den 16. September 2011 Aeikens lehnt Kürzung der Direktzahlungen für Landwirte ab Magdeburg . Die von der Europäischen Kommission geplanten betriebsgrößenabhängigen Kürzungen der Direktzahlungen sind für Landwirtschaftsminister, Dr. Herman Onko Aeikens, nicht akzeptabel. Aeikens sagte am Donnerstag in Magdeburg: ¿Nun muss ich den Landwirten sagen, weil die Größe ihres Betriebes ein bestimmtes Maß übersteigt, bekommen sie weniger Geld. Das ist für mich das Einfrieren einer notwendigen Entwicklung, die eigentlich von Wettbewerbsfähigkeit und Marktausrichtung geprägt sein müsste. Größe ist sicher kein Garant für Wirtschaftlichkeit, aber Wachstum ist eine maßgebliche Strategie, um auf Märkten bestehen zu können.¿ ¿Wir hoffen, und das wird mein Ziel sein, dass sich die EU-Kommission von den Degressions- und Kappungsüberlegungen verabschiedet und zu einem Weg zurück findet, der Freiraum für Wettbewerbsbewerbsfähigkeit und Leistungsorientierung zulässt. Wichtiges Anliegen muss dabei die deutliche Verringerung bürokratischer Lasten sein. Dies kommt bei den Vorschlägen viel zu kurz¿, gibt der Minister zu bedenken. Pläne der Europäischen Kommission für die zukünftige europäische Agrarpolitik sehen unter anderem eine Kappung der Direktzahlungen vor. Das wäre für die neuen Bundesländer mit hohen Einbußen verbunden. Unternehmen mit größeren Zahlungen sollen dann weniger Mittel erhalten als kleinere. Direktzahlungen werden je Hektar landwirtschaftliche Fläche gezahlt. Die EU-Kommission schlägt vor, dass Unternehmen diese Kürzungen abmildern können, wenn sie entsprechende Arbeitskräfte beschäftigen. Zudem sollen die Direktzahlungen zukünftig an die Einhaltung bestimmter Umweltmaßnahmen gebunden werden. Aeikens sieht ein solches System der ¿Begrünung¿ der Direktzahlungen äußerst kritisch. ¿Diese Vorschriften werden zu einem Einfallstor neuer, bald nicht mehr zu realisierender Bedingungen.¿ Agrarumweltmaßnahmen wie die Vorschriften zur Fruchtfolgegestaltung und zum Grünlanderhalt finden sich bereits in anderweitigen Verpflichtungen. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de
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