Einigung auf Eckpunkte zur Vereinbarung zum Biosphärenreservat Südharz

Magdeburg. Am heutigen Montag haben sich im Magdeburger Umweltministerium Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens, Wirtschaftsministerin Frau Prof. Birgitta Wolf und der Bürgermeister der Gemeinde Südharz, Ralf Rettig, über eine Vereinbarung des Ministeriums mit der Gemeinde zum Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz ausgetauscht. Die Landschaft ist 2009 von der Landesregierung zum Biosphärenreservat erklärt worden, nun soll dieses noch von der UNESCO anerkannt werden. Dazu bedarf es der Zustimmung der betroffenen Gemeinden, die Gemeinde Südharz trägt den größten Flächenanteil an dem Gebiet. Die Beteiligten stimmten die wesentlichen Eckpunkte der Vereinbarung ab, die die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Region auch in einem UNESCO-Biosphärenreservat sichern soll. Hier sei, so die Teilnehmer, ein vernünftiger Konsens gefunden worden. Offen blieben nur wenige Detailfragen, die aber in den nächsten Tagen geklärt werden sollen. Bürgermeister Ralf Rettig sagte, die Vereinbarung biete eine nachhaltige Grundlage für die Entwicklung von Wirtschaft und Naturschutz, so dass der Gemeinderat in seiner kommenden Sitzung Ende Januar über die Vereinbarung und einen Antrag auf UNESCO-Anerkennung des Biosphärenreservates abstimmen könne.

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