Aeikens bringt Geld für bessere Abwasserbeseitigung im Raum Hettstedt und Mansfeld
Hettstedt. Die Abwasserbeseitigung im Raum Hettstedt und Mansfeld im Landkreis Mansfeld-Südharz wird weiter verbessert. Dazu übergab Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens am Freitag in Hettstedt drei Fördermittelbescheide in Höhe von insgesamt rund 3,2 Millionen Euro an den Abwasserzweckverband Wipper-Schlenze. Mit dem Geld wird der Ausbau der Schmutzwasserkanalisation in drei Orten unterstützt. Aeikens sagte: ?Die Investitionen sind notwendig, um eine ordnungsgemäße Abwasserbeseitigung zu gewährleisten. Dadurch wird auch die Qualität der Gewässer in der Umgebung verbessert.? Zu den drei Orten zählen Sandersleben (Stadt Arnstein), Bösenburg (Stadt Gerbstedt) und Molmerswende (Stadt Mansfeld-Lutherstadt). Insgesamt sollen rund 13,4 Kilometer lange Freigefällekanäle und Druckleitungen mit einer Länge von etwa 2,2 Kilometern Länge gebaut werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 6,3 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums sowie aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. In Sandersleben entspricht das Abwassersystem nicht mehr den heutigen Anforderungen. Nach dem Ausbau können 1.443 Einwohner an die zentrale Kläranlage Hettstedt angeschlossen werden. Die Förderung beträgt rund 1,47 Millionen Euro. In Bösenburg werden die Einwohner an die Kläranlage Freist angeschlossen. Dafür stellt das Land 893.500 Euro bereit. In Molmerswende soll das Schmutzwasser durch eine neue Überleitung zur Kläranlage Ritzgerode gelangen. Das Land unterstützt das Vorhaben mit 809.000 Euro. Der Abwasserzweckverband Wipper-Schlenze entstand am 1. Januar 2013 durch Fusion der bisherigen Abwasserzweckverbände "Hettstedt und Umgebung" und "Mansfeld-Schlenze". Der Abwasserzweckverband übernimmt die Abwasserbeseitigung für insgesamt rund 44.000 Einwohner.
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