Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Dalbert: Sachsen-Anhalt überzeugt mit Bioprodukten, Regionalität und Luther
Berlin. Drei Themenschwerpunkte hat Sachsen-Anhalt in diesem Jahr bei der Internationalen Grünen Woche in Berlin gesetzt. Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert fasst zusammen: ?Bio, Regional und Luther ? darum ging es bei uns in diesem Jahr. Unsere Aussteller*innen haben einen gelungenen Mix daraus präsentiert. Davon konnten sich die zahlreichen Besucher*innen überzeugen.?Zum ersten Mal wurde der Bio-Regionalpreis vergeben. Das Siegerunternehmen RezeptGewürze aus Halle wird bei der Vermarktung in Supermärkten unterstützt. ?Nachhaltiges Wirtschaften ist auch im Biobereich ganz wichtig. Mit dieser Auszeichnung wurde jetzt ein Instrument gefunden, um in diesem Segment weitere Absatzmärkte zu eröffnen? so Dalbert. Die drei Partner aus Landwirtschaftsministerium, Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt und Edeka Minden-Hannover sind sich einig, dass der Bio-Regionalpreis auch im Vorfeld der Grünen Woche 2018 ausgeschrieben wird und langfristig ein besonderes Highlight der IGW sein soll. Für die Unternehmen soll dieser Preis ein Signal sein, sich kreativ und mutig mit innovativen Bio-Produkten am Wettbewerb zu beteiligen. Auch die zweite Neuerung, das BioCafé, wurde sehr gut angenommen. ?Anhalten und genießen? lautete die Einladung an die Messebesucher*innen, bei Bio-Kaffee oder Bio-Teegetränken, Bio-Eisspezialitäten und Bio-Kuchen im Messetrubel zu entspannen.Ernährungsgewerbe und Tourismusbranche waren in der Sachsen-Anhalt-Halle auf der Internationalen Grünen Woche 2017 ganz besonders eng zusammengerückt. Die Einladung an die Messebesucher*innen, im Reformations-Jubiläums-Jahr die Lutherstätten im Land zu besuchen, wurde mit kulinarischen Luthergrüßen verknüpft: Der Genussmensch Luther hat viele Firmen zu neuen Produkten inspiriert - von Lutherkuchen und Luthersalami über Luthertee bis Luthertrunk huldigt die Branche dem Reformator.Die Sachsen-Anhalt-Halle überzeugte auch in diesem Jahr mit ihrem Mix aus traditionsreichen, starken Unternehmen mit bekannten Produkten und Neuentwicklungen sowie mit Start Ups und Direktvermarktern. Besonders an den Gemeinschaftsständen der Landkreise gelang die Verbindung von kulinarischen und touristischen Leckerbissen. ?Für unsere Unternehmen ist die Grüne Woche ein wichtiger Testmarkt. Was schmeckt, wie wird das neue Produkt, die neue Verpackung, die neue Geschmacksrichtung angenommen? Das können die Aussteller*innen hier ganz direkt erleben und darüber mit den Besuchern ins Gespräch kommen?, sagte AMG-Chef Dr. Jörg Bühnemann. ?Das gibt ihnen wichtige Impulse für Produktentwicklung und Marketing.?Geschlemmt und verkostet haben die Besucher*innen wieder sehr viel. Am Stand des Bio-Regionalpreisträgers RezeptGewürze aus Halle wurden 700 Frucht-Smoothies getrunken und rund 1000 Tüten FruchtSnacks gekauft. Bei ZUEGG aus Zörbig löffelten die Besucher 300 Gläser Konfitüren und Fruchtaufstriche zum Probieren aus, rund 2000 Gläser wurden am Stand verkauft. Die Kathi Rainer Thiele GmbH hat mehr als 6000 Pakete Backmischungen verkauft, Renner war der Lutherkuchen. 5000 Kostproben Suppen aus Kelle?s Klädener Suppenmanufaktur wurden an die Besucher ausgeteilt und 7000 Halberstädter Würstchen verspeist, vor allem Bockwürste. Es wurde aber nicht nur gegessen, sondern auch rund 950 Flaschen Wein und 2600 Flaschen Sekt getrunken.Sachsen-Anhalt zeigte sich zum 27. Mal auf der Grünen Woche in Berlin. 85 Aussteller aus der Ernährungswirtschaft, Tourismusbranche und den Landkreisen machten die Halle 23 b zu einer der bestbesuchten Hallen der Grünen Woche.
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